Beitrag zum 50. Stadt-Geburtstag

Ihren ersten Beitrag zum 50. "Geburtstag" der Stadt Konz lieferten die Sängervereinigung Konz 1880 und der Musikverein Concordia Konz in der TG-Sporthalle.

 Ausdrucksstark und faszinierend: die Sängervereinigung Konz 1880 unter Leitung von Achim Müller, am Klavier begleitet von Klauspeter Bungert (nicht im Bild). TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Ausdrucksstark und faszinierend: die Sängervereinigung Konz 1880 unter Leitung von Achim Müller, am Klavier begleitet von Klauspeter Bungert (nicht im Bild). TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz. (kdj) Schon bei der Stadtwerdung vor 50 Jahren brachten sich die beiden Vereine zu Gehör. Seit 17 Jahren präsentieren sich die Sängervereinigung Konz 1880 und der Musikverein "Concordia" Konz gemeinsam beim Frühlingskonzert. Diese Gemeinsamkeit gab es diesmal nicht, aber das Publikum darf auf das nächste Frühlingskonzert hoffen. Traditionell weckt der Auftritt der beiden kulturtragenden Vereine große Erwartungen beim Publikum. Das bedankte sich mit herzlichem Beifall und verlangte nach Zugaben.

Den musikalischen Reigen eröffnete die kopfstarke Sängervereinigung unter der Leitung von Achim Müller. Rolf Neller führte kenntnisreich und humorvoll durch das von Opernmusik bestimmte Programm der Sänger - beispielsweise so: "Opernmelodien sind schwer zu singen, das Publikum kennt die großen Chöre auswendig und bemerkt jeden noch so kleinen Patzer". Wer im nun folgenden Programm populärer Opernchöre auf falsche Töne wartete, sah sich (angenehm) enttäuscht; es gab keine.

Beethoven ("Chor der Derwische", "Chor der Gefangenen"), Mozart ("Priesterchor" und "Priesterarie"), Nicolai ("Als Büblein klein an der Mutter Brust"), Lortzing ("Chor der Schmiedegesellen"), Wagner ("Matrosenchor") und noch einmal Verdi ("Gefangenenchor") begeisterten das Publikum; den "Gefangenenchor" gab es gleich zweimal, einmal als Dacapo.

Katharina Müller, aktive Musikerin und neue Vorsitzende der "Concordia" führte durch deren Programmbeiträge, die, unter Leitung Markus Benks, mit dem schmissig gespielten Marsch "Hoch Heidecksburg" begannen. und über "Venezianische Nächte", "Hänsel und Gretel", Musik aus drei James-Bond-Filmen bis hin zum "Konzer Marsch" reichten.

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