Bürgerinitiative behält Tongrube Mariahütte im Blick

Nonnweiler · Mit einem neuen Vorstand geht die Bürgerinitiative für eine lebenswerte Gemeinde Nonnweiler in die nächste Arbeitsperiode. Noch nicht ganz gebannt sieht die BI eine mögliche Gefahr durch die künftige Nutzung der Tongrube.

Nonnweiler. Hans Dieter Emmerich kandidierte aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz der Bürgerinitiative Nonnweiler. Zum Nachfolger wählten die Mitglieder den bisherigen zweiten Vorsitzenden und Sachverständigen der BI, Gerd Barth. Neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Udo Kaiser, bisher Pressesprecher der BI, der dieses Amt zusätzlich beibehält.
Schriftführerin bleibt Dr. Kerstin Knop, Kassenverwalter Raimund Dahmen. Beisitzer wurden Dr. Klaus Görgen, Hans G.R. Schneider und Hans-Dieter Emmerich, der bisherige Vorsitzende. Peter Hagelmoser wird weiterhin seine Aufgaben als Repräsentant für Rheinland-Pfalz wahrnehmen.
Die Pläne zur Einrichtung einer Sondermülldeponie in der Tongrube Mariahütte durch einen Privatinvestor hatten vor einigen Jahren großes Aufsehen verursacht. Mit Resolutionen hatten unter anderem auch die Verbandsgemeinden Hermeskeil und Kell sowie der Kreis Trier-Saarburg 2007 ihren Protest deutlich gemacht.
Laut Gerd Barth ist die Mülldeponie zwar abgewendet, das Gelände der Tongrube Mariahütte bedeute aber weiterhin eine latente Gefahr. Es habe Anfragen von mindestens zwei Interessenten für das Gelände gegeben. red

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