Bunter Strauß von Frühlingsliedern

KONZ. (gr) Sein traditionelles Frühlingssingen veranstaltete der Männergesangverein Könen im Bürgerhaus. In diesem Rahmen erfolgte auch die Ehrung verdienter Sänger.

Der Chor unter Leitung von Lothar Feiber bot eine Auswahl von Liedern, die bei der großen Zuhörerschaft Anklang fanden. Nach dem Sängergruß und dem Eröffnungslied begrüßte der Vorsitzende Rudolf Hauser die Sangesfreunde. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, darunter Ehrendirigent Josef Hoff und dessen Gattin Gisela. Nach dem Frühlingslied von F. Mendelssohn-Bartholdy war zum ersten Mal gemeinsames Singen angesagt. Weiterhin standen Wanderlieder und Frühlingsweisen auf dem Programm. Da Chor und Gäste gut harmonierten, gab es noch weitere gemeinsame Einlagen. Berthold Herber, offizieller Vertreter des Sängerkreises Trier-Saarburg zeichnete folgende Sänger mit Urkunden und Ehrennadeln aus: Manfred Holbach und Winfried Trautmann (25 Jahre), Ernst Deutschen und Albert Fisch (40), Heinz Benz und Burkhard Nimmesgern (50), Peter Fell und Friedrich Onischke (70). Die beiden letztgenannten Ehrenmitglieder des Vereins wurden mit der äußerst selten verliehenen goldenen Ehrennadel mit Urkunde des "Deutschen Sängerbundes" ausgezeichnet. Onischke zählt mit 88 Jahren zu den ältesten aktiven Sängern in Deutschland. Weiterhin war er über 50 Jahre aktiv im Vorstand des Vereins und des Sängerkreises tätig.Lang anhaltender Beifall

Das anspruchsvolle Programm wurde mit den Vorträgen "Das Herz" von Friedrich Silcher und dem gemeinsam gesungenen Volkslied "Das Leben bringt groß' Freud" fortgesetzt. Besonderen Beifall löste das Lied "Das Dorfgeheimnis" von Otto Wellmann aus. Nach den Schlussworten des Vorsitzenden Hauser beendete der Chor mit den Liedern "Ein kleines Malheur" von Franz Wildt und "Ein frisches Bier trink' ich so gern" von Robert Pappert das offizielle Programm. Seine Wertschätzung für das gelungene Frühlingskonzert belohnte das Publikum mit lang anhaltendem Beifall. Die Moderation, geschickt arrangiert und gewitzt vorgetragen, lag in den bewährten Händen von Hermann Lutz. In gemütlicher Runde verbrachte die Dorfgemeinschaft noch einige Stunden mit den Sängern im Bürgerhaus.

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