Camper bescheren Bostalsee Rekord

Bosen · 44 000 Übernachtungen verzeichnete der Campingplatz am Bostalsee im Jahr 2012. Diese Rekordzahl soll nach der Center-Parcs-Eröffnung und mehreren geplanten Konzerten in diesem Jahr weiter in die Höhe schnellen.

Bosen. 2012 wurde ein Rekordergebnis bei den Übernachtungen im Bereich des Touristcampings (Dauercamping nicht inbegriffen) erreicht, teilt der Landkreis St. Wendel mit. 44 000 Übernachtungen bedeuten eine Steigerung von 4,88 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ankünfte wurden rund 14 600 verzeichnet, was gegenüber 2011 einen Rückgang von 12 Prozent ergibt. Dies belegt eine längere Aufenthaltszeit der Gäste.
Die Gäste aus dem Inland dominieren mit rund 40 500 Übernachtungen bei 13 500 Ankünften in der Statistik klar gegenüber den ausländischen Besuchern mit 3500 Übernachtungen und 1100 Ankünfte.
Auch das soll sich 2013 ändern. Hauptquellmärkte im Inland sind Rheinland-Pfalz sowie das Saarland, gefolgt von Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Bei den ausländischen Gästen kommt der Großteil aus den Beneluxländern sowie der Schweiz und Frankreich. Die Monatsspitzenwerte wurden 2012 im Juli, April und August erzielt.
Der Center Parc öffnet im Juli


Für den gesamten Kreis St. Wendel liegen laut Landesamt für Statistik bisher erst die Zahlen von Januar bis November 2012 vor. In diesem Zeitraum wurden 335 188 Übernachtungen (ein Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) bei 101 200 Ankünften (minus 3,2 Prozent) gemeldet. 108 000 Übernachtungen und damit ein Drittel entfielen dabei auf die Gemeinde Nohfelden (inklusive Campingplatz Bostalsee). Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent.
Deutlich größer dürfte der Zuwachs in diesem Jahr ausfallen. Schließlich eröffnet am 1. Juli der Center Parc am Bostalsee. Zudem hat der Landkreis mit dem Trierer Veranstalter Ingo Popp einen Fünf-Jahres-Vertrag für Konzerte am See abgeschlossen, zu denen auch viele Übernachtungsgäste auf dem Campingplatz oder in den Hotels und Pensionen der Region erwartet werden.
Damit dürfte sich Nohfelden zu einer der Tourismushochburgen im Saarland entwickeln.
Mit dem zu erwartenden Zuwachs könnte sich Nohfelden innerhalb des Naheland-Tourismus-Verbandes an die Spitze setzen - vor Bad Kreuznach und Idar-Oberstein.
Aus dem Verein Naturpark Saar-Hunsrück ist die Gemeinde bereits ausgetreten, als dieser seine Beitragsberechnung änderte und Nohfelden wegen seiner Größe hätte mehr bezahlen müssen.red/uo

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