Die Zahl der jugendlichen Schwangeren steigt. Dadurch entstehen Konfliktsituationen, es bilden sich sehr früh festgelegte Lebensläufe. Die möglichen Konsequenzen: fehlende Ausbildung, instabile Partnerschaften, Abhängigkeit von Sozialhilfe. Mit der Mädchennacht wollen die Schwangerenberaterinnen des Diakonischen Werkes Eigenständigkeit, Mut, Freude am eigenen Körper und der eigenen Fantasie fördern. Am 13. Juni wird von 17 bis 23 Uhr in der Erich-Kästner-Realschule in Hermeskeil für die 6., 7. und 8. Klassen eine Mädchennacht stattfinden. Es geht um Informationen zu den Themenkomplexen Körper, Sexualität, Partnerschaft, um einen Rahmen zum Austauschen und die Möglichkeit über vorgegebene Rollenklischees und reale Bedürfnisse zu reflektieren. Die einzelnen Workshops: "Was ist los in meinem Körper?" Eine spannende Erlebnisreise über alles Wissenswerte, über Mädchensein und Frauwerden. Mitbringen sollte man bequeme Kleidung sowie Kissen oder Decke zum Draufsetzen. "Styling und Frisuren" - noch toller aussehen als sonst. Im Gepäck haben sollten die Teilnehmerinnen Spangen, Klammern, die gewohnten Frisier-Utensilien und Bilder von Frisuren, die man ausprobieren will. In "Was ist gut für mich?" geht es um Schminken und Kosmetik. Auch hier sollte man die gewohnten Utensilien mitbringen. Ulrike Kann leitet die Gruppe. "Tanzen wie Shakira" - wer würde das nicht gerne können? Für die Einführung in die Faszination des Orientalischen Tanzes sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Mit Nina Scherer und Daniela Pluwig können die Teilnehmerinnen eine Modenschau mit Seltenheitswert zusammenstellen. Kreativität ist gefragt: Mülltüten, Pappe und Stoffe sollen zu Fantasie-Outfits zusammengestellt werden. Ein weiterer Workshop dreht sich um die Kunst der Fotografie. Teilnehmer brauchen eine eigene Kamera. Um 17 Uhr werden die Teilnehmer im Atrium begrüßt. Um 17.30 Uhr beginnen die Workshops, deren Ergebnisse um 20 Uhr präsentiert werden. Eine Disko von 21 bis 23 Uhr schließt die Mädchennacht ab. Anmelden kann man sich bei der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung des Diakonischen Werks, Telefon 06504/721.