Ein Konzept für die Jagd

Mandern · Zur traditionellen Hegeschau und Mitgliederversammlung der Rotwildhegegemeinschaft Osburg-Saar (KdöR) trafen sich die Jäger der Region in der Manderner Siebenbornhalle. Dabei standen auch Konzepte zur Abstimmung an.

 Heribert Justinger aus Kell am See und Alfons Blees aus Mandern bestaunen die Trophäen. TV-Foto: Hans Muth

Heribert Justinger aus Kell am See und Alfons Blees aus Mandern bestaunen die Trophäen. TV-Foto: Hans Muth

Mandern. 200 Jäger sind in die Siebenbornhalle nach Mandern gekommen, um sich mit aktuellen Informationen zum Jagdgeschehen zu versorgen. Unter der Leitung des Vorsitzenden Martin Erfurt sprachen sich die Teilnehmer für ein Konzept zur Rotwild-Bejagung aus, das auch den Ansprüchen des Rotwildes gerecht werden soll. Zudem diskutierten und verbschiedeten die Jäger ein Konzept, wie das Wild in harten Wintern gefüttert werden kann.
Forstdirektor Johannes Röhl, Leiter der Wittgenstein-Berleburg\'schen Rentkammer, gab am Beispiel des Forstbetriebes mögliche Verbesserungsansätze zu bedenken. Während in früheren Zeiten der Wald überwiegend zur Gewinnung von Energieholz für Holzöfen und für die Herstellung von Holzkohle sowie für die Jagd genutzt worden sei, würden heute die vielfältigen Ansprüche an einen modernen Forstbetrieb in Berleburg erfüllt.
Kreisjagdmeister Rolf Kautz stellte die Trophäen der Hegering-Show vor. Der Anteil der erlegten alten Hirsche hat laut Kautz deutlich über dem Niveau der Vorjahre gelegen. "Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Bemühungen der Jäger bei der Rotwildhege in die richtige Richtung bewegen." Der stärkste erlegte Hirsch stammt aus dem Revier Hundscheid und wurde mit dem Ehrenpreis des Landesjagdverbands ausgezeichnet.
Die Bläsergruppe Hubertus Grimburg hat zur Veranstaltung gespielt.hm

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