Ein neuer Spielplatz für den Konzer Stadtteil Karthaus

Konz- Karthaus · Am 1. Mai soll der neue Spielplatz in der Karthauser Johannisstraße fertig sein. Jetzt ist die endgültige Planung vorgestellt worden. Die Arbeiten und die Anschaffung der Spielgeräte werden ausgeschrieben. Die Stadt will 60 000 Euro dafür ausgeben. Zwei Drittel der Summe kommt von Bund und Land.

 Kinder hatten im letzten Jahr ihre Vorstellungen vom neuen Spielplatz gebastelt. Bei der Vorstellung der Planung waren Lena (links) und Syntyche sehr zufrieden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Kinder hatten im letzten Jahr ihre Vorstellungen vom neuen Spielplatz gebastelt. Bei der Vorstellung der Planung waren Lena (links) und Syntyche sehr zufrieden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Konz- Karthaus. Genau 83 Kinder im Alter von einem bis zehn Jahren leben im Einzugsgebiet des Spielplatzes in der Karthauser Johannisstraße. Die jahrzehntealten Spielgeräte werden bald abgebaut und durch neue ersetzt. Bis zum 1. Mai soll die neue Spielfläche fertig sein, die laut Stadtverwaltung wesentlich attraktiver als die alte sein soll.
60 000 Euro, einschließlich Planung, stehen dafür im Haushalt der Stadt Konz bereit. "70 Prozent davon bekommen wir aus der Städtebauförderung von Bund und Land", freut sich Bürgermeister Karl-Heinz Frieden. "Die Kinder halfen bei der Entwicklung der Planung mit", sagt der Karthauser Quartiermanager Dominik Schnith, der die endgültige Planung gemeinsam mit Landschaftsarchitektin Manuela Sonntag im Stadtteilbüro vorgestellt hat. Kinder hatten ihre Vorstellung von einem schönen Spielplatz bereits im vergangenen Jahr gebastelt.
Nur zwei von ihnen kamen allerdings zur Vorstellung. "Ich finde den Spielplatz schön", sagte die siebenjährige Syntyche. Auch die sechsjährige Lena freut sich bereits aufs Schaukeln und Klettern.
"Das Problem dieses Platzes ist die Form und Enge", weiß Planerin Manuela Sonntag aus Riol. Bei Spielgeräten wie der Dschungelhütte, einem Balanceparcours, einer Nestschaukel und dem Kletterturm mit Röhrenrutsche gelten strenge Sicherheitsvorschriften. Genaue Abstände und Fallschutz müssen gewährleistet sein, auch wenn der Platz nur 400 Quadratmeter groß ist. Drei der schönsten Bäume bleiben jedoch erhalten. In ihrem Schatten werden die Sitzgruppen für Eltern, Großeltern und Nachbarn aufgestellt, die sich hier für ein Schwätzchen treffen wollen.
Gegen Hunde, die liebend gerne ihre Hinterlassenschaften im Sandkasten "panieren" möchten, wird am Eingang ein Metallrost installiert, der sich so gar nicht für Hundepfoten eignet, und deshalb von den Tieren instinktiv gemieden wird.
Gepflegt wird der Spielplatz vom Städtischen Bauhof. "Schön wäre es, wenn sich eine Gruppe von Eltern fände, die von Zeit zu Zeit eine Art Osterputz macht", wünscht sich Bürgermeister Frieden. "Auch die Anlieger können ein Auge auf den neuen Platz werfen", ergänzt Quartiermanager Schnitz und fordert Eltern auf, sich bei den vorbereitenden Arbeiten zu beteiligen. doth

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