Friedrich Werner aus Hermeskeil feiert seinen 100. Geburtstag

Hermeskeil · Er hat zwei Weltkriege und die Not danach überlebt und ist dennoch glücklich und älter als die meisten anderen geworden. Der leidenschaftliche Pädagoge hat im Hermeskeiler Mehrgenerationenhaus mit der Familie und vielen Freunden einen sehr runden Geburtstag gefeiert.

 Besonnenheit, ein erfüllender Beruf, gesunde Ernährung, eine intakte Familie und ein Hobby: Das sind die Tipps von Friedrich Werner für alle, die wie er 100 Jahre alt werden wollen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Besonnenheit, ein erfüllender Beruf, gesunde Ernährung, eine intakte Familie und ein Hobby: Das sind die Tipps von Friedrich Werner für alle, die wie er 100 Jahre alt werden wollen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Hermeskeil. "Die junge Generation hat es Menschen wie Ihnen zu verdanken, dass es uns allen heute so gut geht", so fasst Kreisbeigeordneter Helmut Reis seine Gratulation zum 100. Geburtstag von Friedrich Werner aus Hermeskeil zusammen. Der Jubilar war leidenschaftlicher Pädagoge, lehrte Deutsch, Französisch und Englisch an Gymnasien in Köln, Koblenz, Trier, Gerolstein, Prüm und ab 1950 in Hermeskeil, überlebte zwei Weltkriege, Inflation und Not.
Im Hermeskeiler Mehrgenerationenhaus übergab Reis auch eine Grußbotschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die sich über mehr als 700 Menschen freut, die in Rheinland-Pfalz das biblische Alter von 100 Jahren erreicht oder sogar überschritten haben. Werners einziger Sohn Klaus (70) freut sich über die immer noch stabile Gesundheit seines Vaters. Der Neffe Hanswalter (66) fasste Friedrich Werners Leben in Reimen zusammen, das der Jubilar mit allen seinen Höhen und Tiefen begonnen hat aufzuschreiben. Ein Gutes hatte der Zweite Weltkrieg für den Oberstudienrat i.R: Bei einem Ernteeinsatz 1940 in Pommern lernte er seine Frau kennen.
Tipps fürs Altwerden


Wer Werner fragt, wie sich denn die jüngere Generation verhalten soll, um genauso alt zu werden, bekommt die Antwort: "Erst mal nicht übermütig werden und auf dem Teppich bleiben." Eine gesunde Ernährung sei wichtig, ein harmonisches Familienleben und ein Beruf, den man mit Leidenschaft ausübt. Auch ein Hobby, das Spaß macht, sei hilfreich. Dem Jubilar machte das Autofahren sehr viel Spaß, wie er dem TV verrät.
Neben den zahlreichen Verwandten, Freuden und Nachbarn gratulierten auch Stadtbürgermeister Mathias Queck und der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Josef Barthen. Beide wollen jedes Jahr wieder zum Gratulieren kommen.
Der TV schließt sich den Wünschen für Gesundheit und Glück an. doth

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