Gemeinderat Baldringen: Ärger über bröckelnde Bordsteine

Der Beschluss über den Haushaltsentwurf und der Ärger über Materialschäden an der innerörtlichen Kreisstraße 145 haben die Sitzung des Baldringer Gemeinderates bestimmt.

 Für die Reparatur der maroden Bordsteine an der K 145 muss die Gemeinde Baldringen wohl allein die Kosten tragen. TV-Foto: Hans Muth

Für die Reparatur der maroden Bordsteine an der K 145 muss die Gemeinde Baldringen wohl allein die Kosten tragen. TV-Foto: Hans Muth

Baldringen. (hm) Bevor Werner Angsten, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See, in der jüngsten Ratssitzung den Haushaltsplan in seinen Punkten erläuterte, beleuchtete der Baldringer Ortsbürgermeister Willi Emser zunächst die Finanzlage der Gemeinde.

"Wichtig für uns ist der Finanzhaushalt, der bei den Einnahmen mit 181 260 Euro gerade einmal 2000 Euro niedriger ist als der des Vorjahres", verkündete der Bürgermeister. Bei den Ausgaben in Höhe von 175 560 Euro erläuterte Emser, belaufe sich der Unterschied auf rund 3500 Euro weniger als noch 2009. Die freie Finanzspitze betrage 5700 Euro, "da wir einerseits keinen Kreditverpflichtungen nachkommen müssen und andererseits sparsam wirtschaften". Daher plant die Gemeinde für das kommende Jahr gleich zwei größere Investitionen. Zum einen soll im großen Saal des Bürgerhauses ein Teil der Heizanlage erneuert und zum anderen die Akustik des Raumes verbessert werden. Für diese Maßnahmen sind Zuschüsse im Rahmen eines Investitionsprogramms zugesagt worden.

Sorgen bereitet den Ratsmitgliedern der Zustand der innerörtlichen Kreisstraße 145, insbesondere der maroden Bordsteine.

"Die Haltbarkeit der Bordsteine ist zum Teil nicht gegeben", monierte Emser die bröckelnden Steine, die im Zuge des Straßenbaus 1998 eingebaut worden waren.

Obwohl bereits ein großer Teil der Steine mit einer Reparaturschicht überzogen worden sei, seien erneut zahlreiche Bordsteine defekt. Eine Garantie sei allerdings nicht mehr gegeben. "Die Optik der Ortschaft leidet sehr darunter", klagte der Ortsbürgermeister. Daher werde die Gemeinde versuchen, sich auf dem Wege der Kulanz mit den damals für den Einbau der Steine zuständigen Stellen zu einigen.

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