Einmal im Jahr lädt der Verband zur Abnahme in einen Ort des Kreisgebietes ein. Dieses Mal hatte er sich Fell ausgesucht, um damit auch das 100-jährige Bestehen der heimischen Wehr zu würdigen. Bei der Abnahme des FwLA geht es nicht um den Wettkampf mit anderen Mannschaften, sondern darum, möglichst wenige Minuspunkte bei den gestellten Aufgaben zu kassieren. Die Leistungsstufen können nur nacheinander in der vorgegebenen Reihenfolge erworben werden. Die Teilnehmer müssen sowohl geistig als auch körperlich fit sein, um den Anforderungen zu genügen. Denn von Leistungsstufe zu Leistungsstufe werden jeweils höhere Anforderungen gestellt. Nach dem Befehl "Wasser marsch" wird der "Brandherd" bekämpft. Alles ganz einfach, wären da nicht noch einige Feuerwehrleute in ihren Ausgeh-Uniformen. Sie haben unter der Leitung von Jürgen Cordie (Rodt) die Aufgaben der Schiedsrichter und Bewerter übernommen. Überall stehen sie mit ihren Schreibern, den Klemmbrettern und ihren Stoppuhren. Gruppenführer, Melder, Maschinist und auch die Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps sind unter ständiger Beobachtung. Nach einer gewissen Zeitvorgabe muss die Übung bewältigt sein, sonst gibt es auch dafür nochmals Minuspunkte. Mit möglichst wenigen Minuspunkten aus der Abnahme zu kommen, ist natürlich das Ziel jeder Gruppe. Doch damit sind die Anforderungen für die Aushändigung der Urkunden und der Abzeichen noch nicht erfüllt. Denn nach den Richtlinien des Landesfeuerwehr-Verbandes ist zusätzlich noch ein umfangreiches theoretisches Wissen zu beweisen.