Pellinger-Umbau trifft vor allem Durchreisende

Pellingen · Später als erhofft (und befürchtet), beginnt die Neugestaltung der "Rennstrecke" B 268 durch Pellingen. Der Umbau wird vor allem die rund 14 200 Pendler zwischen Zerf und Trier treffen.

Pellingen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung war sich Bürgermeister Horst Hoffmann mit den Ratsmitgliedern einig, dass der außergewöhnlich starke Verkehrsstrom (7100 Fahrzeuge täglich) während des Umbaus keinesfalls durch die engen Dorfstraßen zu schleusen ist - nicht bei halbseitiger Sperrung der innerörtlichen "Pellinger" und schon gar nicht bei einer möglichen Totalsperrung.
Die engen Dorfstraßen sollen nach einhelliger Meinung des Gemeinderats für Durchreisende "unattraktiv" gemacht werden. Noch sind die Überlegungen jedoch nicht abgeschlossen, zu denen auch der Vorschlag des Hoffmann-Vorgängers Dieter Hennen gehört: "Teilweise ampelgeregelte Halbsperrung" der Umbaustrecke.
"Die Verkehrsführung während der Bauzeit steht", so der für die Planung zuständige Landesbetrieb Mobilität (LBM), "noch nicht fest. Diese ergibt sich aus der Detailplanung und dem Baurechtsverfahren." Das stehe jetzt vor der Einleitung.
Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter der LBM-Dienststelle Trier: "Wir gehen davon aus, dass dies mit einem vereinfachten Abstimmungsverfahren erfolgen kann. Parallel erfolgt der Grunderwerb. Im Herbst ist unsererseits die Ausschreibung eingeplant, wenn es gut läuft. Im optimalen Fall erfolgt dieses Jahr noch die Vergabe, die Bautätigkeiten beginnen voraussichtlich aber erst 2012."
Für den 17. Mai lud Horst Hoffmann die direkt beteiligten Bürger zu einer Anliegerversammlung ein, auf der vermutlich auch über die laut Hoffmann "möglichst gering zu haltende finanzielle Belastung der Betroffenen" informiert wird. kdj
Der Kindergarten wird wegen der anstehenden gesetzlichen Anspruchserweiterung möglichst kostengünstig unter Nutzung der vorhandenen Bausubstanz ausgebaut. Kosten wurden noch nicht genannt. Schnell war eine "Erbsünde" vom Tisch: Bisher gibt es für einen Teil des Baugebiets Lafeld keinen rechtsgültigen Bebauungsplan. Der wurde jetzt einvernehmlich gebilligt und wird nun in die "Offenlage" gehen, deren Ergebnis abgewartet werden muss. kdj

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