Wenn totes Holz neues Leben bringt

Neuhütten/Birkenfeld · In der Nationalpark-Akademie erfahren die Gäste, wie Biodiversität funktioniert.

 Was aus toten Bäumen enstehen kann, darum geht es in der Nationalpark-Akademie. Foto: Privat

Was aus toten Bäumen enstehen kann, darum geht es in der Nationalpark-Akademie. Foto: Privat

Foto: (m_huns )

Was Biodiversität ist und was totes Holz damit zu tun hat, erfahren die Gäste der nächsten Nationalpark-Akademie am Montag, 23. Oktober, 19 Uhr, auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Die Veranstaltung findet im Raum 9938 in der Neubrücker Straße in Hoppstädten-Weiersbach statt. Mit dabei ist Stefan Hotes vom Fachbereich Ökologie an der Universität Marburg.

Alte und absterbende Bäume prägen das Gesicht naturnaher Wälder. Am Ende eines Baumlebens, wenn Wasser- und Nährstoffversorgung zum Erliegen kommen, entsteht Biotopholz, auch ,,Totholz" genannt. Es bringt nicht nur durch sein bizarres Aussehen eine mystisch-geheimnisvolle Atmosphäre in die Wälder, sondern ist auch die Grundlage neuen Lebens. Ein Großteil der Artenvielfalt und ökologischen Prozesse basiert auf einer ausreichend großen Menge an Biotopholz in einem Ökosystem. Doch durch die intensive Holznutzung in Wirtschaftswäldern sinkt der Anteil an alten und absterbenden Bäumen. Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald befindet sich eine von acht deutschlandweit verteilten Untersuchungsflächen des Projekts ,,BioHolz Biologische Vielfalt und Ökosystemleistung von Wäldern".

Stefan Hotes ist Koordinator des Projekts und wird die Idee hinter dem Projekt vorstellen. Jörn Buse und Flavius Popa vom Nationalpark Schwarzwald sind ebenfalls im Projekt aktiv und möchten den Gästen einen Einblick in die verborgene Welt der Biotopholz-Besiedler gewähren.

Mehr Infos unter www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de

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