Wo Autofahrer sich an die eigene Nase fassen können

Trier · Wer unbedingt für die Fahrt von A nach B möglichst wenig Zeit brauchen möchte, der sollte folgende Erkentnisse beherzigen. Dichtes Auffahren verhindert zwar, dass sich andere Verkehrsteilnehmer vor einen setzen.

Es führt auch dazu, dass oft scharf gebremst werden muss.
Das ständige Wechseln der Spuren vermittelt zwar den subjektiven Eindruck, dass man schneller vorankommt. Unterm Strich stimmt das jedoch häufig nicht. Vielmehr sorgen Kolonnenwechsel nur für stockenden Verkehr.
Das Träumen am Steuer mag erholsam sein. Es führt ebenfalls zu hektischen Brems- und Anfahrmanövern. Das ist Gift für den Verkehrsfluss.
Nicht nur lästig, sondern kriminell ist das Gaffen. Wenn jede Autopanne zum Ereignis wird und via Handybild die Welt vom Auffahrunfall erfahren muss, kann es wieder länger dauern.
Trotz allen Fahrschulunterrichts bereitet das Reißverschlussverfahren oft Probleme. Vor allem, weil viele Verkehrsteilnehmer zu früh einscheren und andere Autofahrer sie nicht einscheren lassen.
Zwar gibt es in der Straßenverkehrsordnung einen Paragraf 11, der besagt, dass man bei stockendem Verkehr trotz grüner Ampel nicht in die Kreuzung oder Einmündung einfahren darf, wenn auf ihr gewartet werden muss. Dies scheint nicht allen Autofahrern bewusst zu sein. Oder sie denken, dass für ihr Auto doch noch Platz ist. Sie versperren dann die Kreuzung, auch wenn das ein Knöllchen zwischen 20 und 35 Euro bedeuten kann.
So das möglich ist, sollten übrigens Stoßzeiten gemieden werden. Freitagabende oder solche vor Feiertagen sind selten gute Termine, um möglichst staufrei anzukommen. har

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