Für die Rollis ist es oft zu eng

Tawern · Die dritte Tawerner Verkehrswoche hat sich den Bedürfnissen der Senioren gewidmet. Die Arbeitsgruppen Aktiv im Alter und Verkehr haben bei einer Demonstration besonders auf die Probleme der Rollstuhl- und Rollatorfahrer aufmerksam gemacht.

 Achtung die Rollis kommen: Die Gruppen Verkehr und Aktiv im Alter bei einer Demo. Foto: Privat

Achtung die Rollis kommen: Die Gruppen Verkehr und Aktiv im Alter bei einer Demo. Foto: Privat

Tawern. Bei der dritten Tawerner Verkehrswoche standen die Senioren mit ihren Bedürfnissen im Vordergrund. Thematisiert wurde dies bei einer Senioren-Demo der beiden Arbeitsgruppen Aktiv im Alter und Verkehr in der Onsdorfer Straße.
Mit Banner, Plakaten sowie Rollatoren und Gehhilfen machten sie auf ihre alltäglichen Probleme im Straßenverkehr aufmerksam. Die Mobilität mit Rollstühlen, Rollatoren und Gehhilfen gestaltet sich auf Grund der hohen Bordsteinkanten und schmalen Gehwege oft schwierig.
Betroffene mit Rollstühlen, Rollatoren, aber auch Eltern mit Kinderwagen seien stellenweise gezwungen, auf die Straße auszuweichen, hieß es. Dies könne zu gefährlichen Situationen führen. Bei unübersichtlicher Straßenführung kann die Überquerung der Fahrbahn zur Herausforderung werden.
Neben dieser Aktion setzte die Tawerner Verkehrswoche folgende Schwerpunkte: langsames und rücksichtsvolles Fahren, Geschwindigkeitsbegrenzungen im Ort einhalten. Bunte Männchen und Leuchtanzeigen an den Straßenrändern sollen immer wieder als Signal dienen und an ein rücksichtsvolles Fahren erinnern. Fußgängerfreundliches Parken wurde angemahnt und Gehwege für die Fußgänger freizulassen sowie das Auto auch mal stehen zu lassen.
Desweiteren hat die Arbeitsgruppe Verkehr bereits 2011 und 2013 detaillierte Maßnahmenkataloge bei der Verbandsgemeinde Konz vorgelegt. Dabei handelt es sich um Vorschläge von Anwohnern und der Arbeitsgruppe sowie gemeinsam mit der Ortsgemeinde erarbeitete Verbesserungsvorschläge, die zur Entschärfung grundsätzlicher Gefahrenpunkte in Tawern beitragen sollen. Kristina Repp von der Arbeitsgruppe Verkehr bedauert: "Leider ist das Verwaltungsverfahren zur Umsetzung solcher Maßnahmen sehr langwierig, so dass bisher nur wenige Vorschläge realisiert wurden." red

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