Luxemburg zeigt "Parsifal" in Bayreuth-Qualität

Luxemburg · Den wohl spektakulärsten künstlerischen Beitrag zum Wagner-Jahr 2013 liefert in der Großregion das Grand Théâtre Luxemburg. Am Freitag und Sonntag ist dort eine "Parsifal"-Produktion der Superlative zu sehen.

Luxemburg. Wagners letztes und mystischstes Werk kommt frisch aus Antwerpen, wo die Koproduktion kurz vor Ostern aus der Taufe gehoben wurden. Danach überschlug sich die Kritik mit Begeisterungshymnen, vor allem für Regisseurin Tatjana Gürbaca.
"Atemberaubend, grandios, durchdacht", jubelte das Online Musik Magazin und befand die Antwerpener Produktion des "Bühnenweihfestspiels" in der virtuellen Konkurrenz mit dem Parsifal der Salzburger Osterfestspiele als klaren Sieger. Der Deutschlandfunk lobt die "differenzierte Personenregie" als "stärkste Qualität", die Rheinische Post tat es nicht unter "köstlich, herrlich, faszinierend".
Aber auch die Sänger durften in der Zuneigung des Publikums und der Kritiker baden, allen voran die Bayreuth-erfahrenen Susan MacLean (Kundry) und Georg Zeppenfeld (Amfortas), aber auch Parsifal-Debütant Zoran Todorovich, bislang eher eine Größe im italienischen Repertoire.
Das komplette Star-Aufgebot kommt mit nach Luxemburg, auch Dirigent Eliahu Inbal, der diesmal die Luxemburger Philharmoniker vor sich im Graben hat. Zwei Vorstellungen sind angesetzt, am Freitag, 12. April, um 19 Uhr und am Sonntag, 14. April, um 17 Uhr. DiL
Infos: www.theatres.lu. Karten in den TV-Service-Centern Trier und Bitburg sowie an der Tageskasse.

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