Ausgangspunkt ist die biblische Figur des Königs David. Mozart widmete ihm die selten aufgeführte Kantate "Davide penitente", Honegger komponierte über Davids Leben das Oratorium "Le roi David", das 1923 uraufgeführt wurde. Beider Werke nimmt sich der Friedrich-Spee-Chor an. Die Mozart-Kantate sei "zu Unrecht fast vergessen", sagt Chorleiter Martin Folz, der verantwortlich zeichnet. Mit Honegger-Werken hat der Spee-Chor Erfahrung, wirkte man bei den erfolgreichen Produktionen "Antigone" und "Johanna auf dem Scheiterhaufen" mit, die der frühere Intendant der Antikenfestspiele, Heinz Lukas-Kindermann, auf die Bühne brachte. Neben dem Chor wirken die Streicher des Staatstheaters Saarbrücken, das sinfonische Orchester Wemmetsweiler, die Sopranistinnen Mathilde Sevrin und Sabine Zimmermann, Tenor Michael Siemon sowie die Sprecher Anke Kramer und Gunnar Pietsch mit. Karten: Musikhäuser Reisser und Kessler, Dominformation und Abendkasse.