EU fördert Comenius-Kunstprojekt am Gymnasium Traben-Trarbach

Die künstlerische Ader wird am Traben-Trarbacher Gymnasium vom 29. November bis zum 5. Dezember mit dem von der EU unterstützten Kunstprojekt "Das Leben am Fluss" gefördert. Teilnehmen werden auch Schüler der französischen, englischen und italienischen Partnerschulen.

Traben-Trarbach. (red) Oberstufenschüler der Rochester Grammar School, des Lycée Armand Peugeot in Valentigney, des Liceo Immanuel Kant in Rom und des Gymnasiums Traben-Trarbach nehmen in diesem und im nächsten Schuljahr am gemeinsamen Kunstprojekt "Das Leben am Fluss" teil, das von der EU bezuschusst wird. Der erste Workshop findet vom 29. November bis 5. Dezember im Rahmen eines multilateralen Schüleraustausches am Gymnasium Traben-Trarbach statt.

Es wird versucht, die drei Disziplinen Musik, Bildende Kunst und Darstellendes Spiel in einem Projekt zusammenzuführen, für das man sich mit Gleichgesinnten der Partnergymnasien aus England, Frankreich und Italien verbündet hat, denn das Thema ist dem topografischen Zufall geschuldet, dass alle vier Schulstandorte an einem Fluss liegen, der die kulturelle Umgebung maßgeblich geprägt hat. Mosel, Doubs, Medway und Tiber halten sozusagen die Impulse bereit, die die Schüler zu einem klanglichen, bildnerischen und szenischen Kunstwerk anregen sollen.

Während des Projekts stellen moderne Kommunikationsmittel wie Videokonferenz sicher, dass die Zusammenarbeit auch über weite Entfernungen und Grenzen hinweg regelmäßig stattfinden kann; die gemeinsame Verkehrssprache ist Englisch. Wesentliche Bestandteile sind zudem vier einwöchige Workshops an den Schulen, in deren Verlauf einheimische und ausländische Schüler die jeweilige Kulturlandschaft vor Ort sinnlich erfassen und künstlerisch gestalten sollen. Am Ende wird eine vierteilige Komposition entstehen, die beim Sommerfestival 2011 im südenglischen Rochester vorgestellt werden wird.

Beim ersten Workshop wird der Weinbau an der Mosel zur Mitte der Projektarbeit, denn so viel kann schon verraten werden: Musikinstrumente werden aus Geräten und Materialien hergestellt, die der Berufswelt des Winzers entspringen.

Die Workshopwoche beginnt mit einer Feierstunde am 30. November um 7.50 Uhr im Musiksaal des Gymnasiums. Im Übrigen wird für Gastschüler und -lehrer ein sechstägiges Austauschprogramm vorbereitet.

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