Kommunalreform

Zum Artikel "Deuselbach will auch nach Morbach" (TV vom 1. Juni) schrieb uns dieser Leser:

Nach Gräfendhron hat auch Deuselbach eine gute Entscheidung getroffen und will nach Anhörung der Bürger durch einstimmigen Beschluss in die Einheitsgemeinde Morbach. In Horath warten die Einwohner seit langer Zeit auf eine Einladung zu einer Bürgerversammlung mit anschließender öffentlicher Abstimmung in der Ratsitzung. Nach meiner Einschätzung tendieren mehr als 95 Prozent der Bürger von Horath zu einem Anschluss an die Einheitsgemeinde Morbach. Und das hat gute Gründe. Morbach verfügt eine hervorragende Infrastruktur im Bildungsbereich, bei Handwerk, Handel, Banken und in der medizinischen Versorgung, ist auf einer gut ausgebauten Verkehrsstraße schnell zu erreichen, wobei der ÖPNV noch ausbaufähig wäre. In einen Eingemeindungsvertrag wären die Interessen unserer Gemeinde und Bürger für die Zukunft festzuschreiben. Der Wille der Landesregierung mit einem geschlossenen Anschluss nach Hermeskeil ist wegen der völlig heruntergewirtschafteten Finanzlage in der VG Thalfang für die VG Hermeskeil nicht zu stemmen. Historisch gesehen war Horath mit Gräfendhron und Merschbach Jahrhunderte mit Ämtern Hunolstein und Baldenau unter dem Oberamt Bernkastel in kurfürstlicher Zeit verwaltungsmäßig und gesellschaftlich mit dieser Region eng verbunden. Die Bereitschaft der EG Morbach zur Übernahme von Horath wurde gegenüber dem Verfasser mehrfach signalisiert. Helmut Schuh, Horath (Anm. der Redaktion: Helmut Schuh war von 1969 bis 2004 Ortsbürgermeister von Horath)

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