Neonnacht: Stadtwald wird zur Feenlandschaft

Kastellaun · Skurrile Skulpturen und Objekte verzaubern die lange Neonnacht am kommenden Samstag, 2. Juli, wenn sich der Kastellauner Stadtwald in eine Feen- und Gespensterlandschaft verwandelt. Verantwortlich für das Lichtspektakel ist der Waldabenteuer-Natur-Erlebnispark.

Neon gilt als Inbegriff moderner Subkultur, als Stilmittel einer gefühlskalten Umwelt. Trotzdem geht davon ein besonderer ästhetischer Reiz aus. Mitten in der Natur platzierte Kunstobjekte, die in Neon- und Schwarzlicht eingetaucht sind, sind die Publikumsmagneten der Veranstaltung.
Es sind skurrile Insekten, Spinnen, Skorpione, die nach Einbruch der Dunkelheit zum Leben erwachen. Zwischen 40 Zentimetern und zwei Metern groß sind die Spinnen. Immerhin fünf Meter Spannweite misst ein prähistorischer Flugdrachen. Entstanden ist das merkwürdige Getier aus Draht, Stahl und Styropor. Das außergewöhnliche visuelle Erlebnis gibt nicht nur Raum für Assoziationen, sondern lässt den Besucher auch ganz neu mit seiner Umwelt, mit dem Wald und der Natur in Kontakt treten.
Das Anliegen von Heinz-Werner Weber und Elke Lackmann von Waldabenteuer ist es, möglichst viele Menschen auf Kunst und Natur mit außergewöhnlichen, zeitgemäßen Mitteln aufmerksam zu machen und Neugier zu wecken. Die Objekte stehen im Kletterpark im Geäst von alten Buchen auf einer drei Hektar großen Fläche.

Los geht\'s um 19 Uhr. Durch den Abend und die lange Neonnacht rocken Hunsrücker Bands auf der Bühne hinter dem Haus Funtasie in der Südstraße, direkt am Schinderhannes-Radweg. Ein Feuerschlucker beginnt um 22 Uhr mit seinen Kunststücken. Die Lichter der Neonacht gehen um 22.30 Uhr an. Der Eintritt ist frei. WD

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