Projekt Rückenwind bietet Hilfe für Angehörige von Strafgefangenen

Angehörige von Strafgefangenen fühlen sich oft alleingelassen. Hilfe und Beratung bietet das Projekt Rückenwind in Wittlich vom Katholischen Verein für soziale Dienste (SKM) im Bistum Trier.

Wittlich. Die Verantwortlichen des Pilotprojekts haben für das erste Jahr Bilanz gezogen. Fazit: immer mehr Angehörige nehmen Kontakt auf. Rückenwind ist Treffpunkt und Beratungsstelle in einem, Angehörige mit langen Anfahrtswegen können die Wartezeiten bis zum Besuch des inhaftierten Familienmitglieds überbrücken und sich beraten lassen. Für viele Menschen sei oft die Hemmschwelle hoch, eine soziale Einrichtung aufzusuchen, sagt Pädagogin Melanie Bonifas. Vor allem Ehefrauen und Mütter zahlreicher Strafgefangener würden aber die Angebote inzwischen in Anspruch nehmen. Hierzu zählen Kinderbetreuung oder auch die Beratung über Fragen des Strafvollzugs . Derzeit engagieren sich zehn Ehrenamtliche verschiedener Berufsgruppen bei Rückenwind. red
Informationen gibt es unter der Nummer 06571/147-2528 und unter www.rueckenwind-wittlich.de

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