Respekt, meine Herrn!

Über einen Mangel an Sangesbrüdern kann das Männerquartett noch nicht klagen. Einem Jungbrunnen gleicht es allerdings auch nicht. Und Nachwuchs zu bekommen, ist bekanntermaßen schwer. Ob das Freiluftkonzert ihm neue Sänger bringt, wird erst die Zeit zeigen. Dass der Verein eine solche Veranstaltung in Angriff nimmt, ist aber gar nicht hoch genug zu bewerten. Immerhin fährt er zweigleisig. Möglicherweise muss Stunden vor Konzertbeginn alles umgeplant werden. Denn wenn das Wetter nicht mitspielt, muss der Tross in die Mosellandhalle umziehen. Ein lauer Sommerabend ist den Sängern schon deshalb zu wünschen, weil dann die Burg Landshut aus dem kulturellen Dornröschenschlaf erweckt würde. Dass die Stadt sich Gedanken macht, wie das alte Gemäuer besser genutzt werden kann, passt in diesen Kontext. Klein, aber fein, könnte die Maxime bei kulturellen Veranstaltungen sein. Darauf ein Glas Doctorwein! c.beckmann@volksfreund.de

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