Erbeskopf. Dass eine Skulptur den Erbeskopfgipfel schmücken soll, das hatte der Zweckverband "Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbes kopf" bereits in seiner vergangenen Verbandsversammlung entschieden. Der Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs zur Gestaltung des Gipfels solle umgesetzt werden.

Nun steht das Projekt in den Startlöchern: Die Windklang skulptur, die auf dem Gipfel des höchsten Berges in Rheinland-Pfalz thronen soll, ist eine Idee einer Trierer Arbeitsgemeinschaft um den Trierer Landschaftsarchitekten Helmut Ernst.

Die Skulptur ist begehbar und soll das Ende eines Weges darstellen und eine Aussichtsplattform enthalten. Klänge sollen durch eine Windorgel und eine Windharfe entstehen, die der Künstler Christoph Mancke entworfen hat. In der vergangenen Sitzung des Zweckverbands war die Trierer Arbeitsgemeinschaft damit beauftragt worden, eine konkrete Entwurfsplanung sowie eine Kostenschätzung zu erstellen. Darüber zu entscheiden, ist am Dienstag die Aufgabe der Zweckverbandsversammlung.

"Die Skulptur soll am Gipfel die Natur und die Elemente mit einbeziehen", erklärt Michael Suska, Fachbereichsleiter für Organisation und Finanzen der Verbandsgemeinde Thalfang. "So soll der Erbeskopf bei Wind und Wetter ein besonderer Anziehungspunkt sein."

Die Skulptur, sagt er, soll zwölf Meter hoch werden und rund 690 000 Euro kosten. Mit den Arbeiten an der Skulptur solle so bald wie möglich begonnen werden. Allerdings müsse noch die Bewilligung des Förderantrags abgewartet werden, der an das Land gestellt wurde.

Weitere Punkte auf der Tagesordnung der Verbandsversammlung sind die Feststellung der Jahresrechnung 2007 und der Entlastungsbeschluss, die Haushaltssatzung und der Produkthaushaltsplan 2009, die Annahme und Vermittlung von Sponsoringleistungen sowie weitere Informationen.

Der Zweckverband tagt am kommenden Dienstag, 19. Mai, um 17 Uhr im Seminarraum des Hunsrückhauses.