Obama legt Verkehr um Ramstein lahm

Ramstein/Kaiserslautern (dpa) · Der Besuch von US-Präsident Barack Obama wird am heutigen Freitag in der Region um Ramstein und Landstuhl voraussichtlich ein Verkehrschaos verursachen. Am späten Nachmittag und am Abend sei mit „umfangreichen, großräumigen Straßensperrungen“ zu rechnen, teilte die Polizei am Donnerstag in Kaiserslautern mit.

Umfahrungsmöglichkeiten werde es kaum geben. Die Polizei geht davon aus, dass auf einigen Strecken zeitweise gar nichts mehr gehen wird. Man bemühe sich, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Die Sicherheit des Präsidenten habe aber Priorität.

Der US-Präsident wird voraussichtlich am späten Nachmittag auf dem US-Militärflugplatz in Ramstein landen. Von dort geht es dann zum US- Hospital im nahegelegenen Landstuhl, wo Obama Soldaten besuchen will, die im Irak oder bei anderen Einsätzen verwundet wurden. Obamas Kurzbesuch soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen. Von Ramstein aus fliegt Obama anschließend nach Paris weiter. Vor dem Zwischenstopp in der Pfalz ist der Präsident am Freitag zu Besuch in Dresden und im früheren Konzentrationslager Buchenwald.

Der Luftraum um Ramstein wird im Radius von 55 Kilometern für Hobbyflieger, Heißluftballons, Gleitschirme und ähnliche Fluggeräte gesperrt. Nur der reguläre Flugverkehr größerer Maschinen über dem Gebiet wird dann möglich sein. Die Sperrung gilt am Freitag von 15 bis 24 Uhr. Welche Straßen genau von den Sperrungen betroffen sein werden, konnte die Polizei nicht sagen. Als heißer Kandidat gilt die Autobahn Mannheim-Saarbrücken (A6), die Obama auf dem Weg von Ramstein nach Landstuhl kreuzen muss. Die Polizei will über Verkehrsfunk vor den Beeinträchtigungen warnen.

Nach Ende der Sperrungen sollen Beamte den Verkehr möglichst schnell wieder in Gang bringen.

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