Rallye beginnt am Freitag mit Schrecksekunde

Trier · Mit einer Schrecksekunde begann am Freitagmorgen der neunte von insgesamt 13 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft, die internationale ADAC Rallye Deutschland rund um die Moselhauptstadt Trier. Nach einem Unfall des niederländischen Piloten Kevin Abbring (Renault Clio R3) musste die erste Wertungsprüfung im Ruwertal gestoppt werden, konnte später aber fortgesetzt werden.

 Im Mittelpunkt des Medieninteresses: Der siebenfache Sieger der ADAC Deutschland Rallye, Sébastien Loeb. Foto: Jürgen C. Braun

Im Mittelpunkt des Medieninteresses: Der siebenfache Sieger der ADAC Deutschland Rallye, Sébastien Loeb. Foto: Jürgen C. Braun

(jüb) Der siebenfache „Deutschland“-Sieger Sébastien Loeb (Frankreich) setzte im Citroen C4 World Rallye Car gleich zu Beginn des deutschen WM-Laufes ein Ausrufezeichen und unterstrich seine Ambitionen auf den achten Gesamtsieg in Folge. Der die WM-Wertung mit großem Vorsprung anführende Elsässer gewann die über 24,1 Kilometer führende WP „Ruwertal / Fell“ mit 5,4 Sekunden Vorsprung vor seinem spanischen Markenkollegen Daniel Sordo und dem Finnen Mikko Hirvonen (Ford Focus RS WRC 09), der bereits 6,7 Sekunden zurück liegt. Der frühere Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland / Citroen) lag als Siebter noch unter den „Top Ten“

Am Freitag werden sechs der insgesamt 19 Wertungsprüfungen in den Weinbergen der Moselregion ausgetragen, am Samstag fällt die Vorentscheidung über den Gesamtsieg auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz „Panzerplatte“ in Baumholder im Hunsrück. Die Rallye, zu der der veranstaltende ADAC auch in diesem Jahr an drei Tagen wieder mehr als 200.000 Zuschauer erwartet, endet am Sonntag morgen mit dem „Circus Maximus“, einem spektakulären Innenstadtkurs in Trier rund um das Wahrzeichen der ältesten Stadt Deutschlands, das römische Stadttor „Porta Nigra“.

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