Skimming-Attacke in Kell: Keine Hinweise auf Täter

Trier/Kell am See · Trier/Kell am See. Noch keine heiße Spur von den Tätern, die Ende Mai in der Sparkassenfiliale Kell am See (Trier-Saarburg) die Kartendaten von mehreren Nutzern des Geldautomaten ausgespäht hatten.

Bislang hätten sich 66 Opfer der sogenannten Skimming-Attacke gemeldet, sagte eine Sprecherin des Trierer Polizeipräsidiums. Vor einer Woche, als die Tat bekannt wurde , waren es 40 Nutzer des Geldautomaten, von deren Konten unerlaubt Geld abgehoben worden war. Bislang beläuft sich der Schaden auf rund 18 000 Euro, sagte die Polizeisprecherin. Weitere Filialen der Sparkasse Trier oder andere Banken in der Region seien nicht von Ausspäh attacken betroffen.
Konkrete Hinweise auf die Identität der Täter, die vermutlich zeitgleich auch in zwei Banken im Saarland Kartendaten von Automatennutzern ausgespäht hatten, gebe es noch nicht. Laut Sparkasse erfolgten die Abbuchungen auf den Bahamas. Ob die Täter dort auch zu finden sind, ist aber derzeit unklar. Die Ermittlungen dauerten an, sagt die Polizeisprecherin.
Bei den beiden Skimming-Attacken im Saarland hatten die Täter das Kartenlesegerät an den Eingangstüren der beiden Bankfilialen manipuliert, indem sei ein zweites Gerät aufsetzten, mit dem sie die Daten auf den Magnetstreifen der Karten auslesen konnten. Mit einer in den Rauchmeldern installierten Kamera spähten sie die am Geldautomat eingegebenen Geheimnummern aus. wie

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