RPR1-Bürgermeisterschaft: Reinsfelder gewinnen Regio-Finale

Trier/Reinsfeld · Das Reinsfelder Team hat am Samstag das Regio-Finale der RPR1-Bürgermeisterschaft vor Bullay (Landkreis Cochem-Zell) und Körperich (Eifelkreis Bitburg-Prüm) gewonnen. Die Hochwälder vertreten die Region Eifel-Mosel am Sonntag, 13. Juni, beim Landesfinale in Neustadt/Weinstraße.

RPR1-Bürgermeisterschaft: Reinsfelder gewinnen Regio-Finale
Foto: Mechthild Schneiders

(mehi) Bei 6,43 Minuten blieb die Stoppuhr von Moderator Nicolas Sawatzki stehen. 20 Männer und Frauen in roten T-Shirts fielen sich in die Arme. Ihre rund 150 Mitbürger aus Reinsfeld klatschten, jubelten und sangen vor dem Trierer Dom mit ihnen.

Zwei Entscheidungen konnte sein Team für sich entscheiden beim Regio-Finale der RPR-Bürgermeisterschaft auf dem Trierer Domfreihof. Bereits das erste Spiel gewannen die Reinsfelder: das „Schubkarrenrennen“ über einen Kasten und Slalom durch einen Hütchenparcours. Die Körpericher holten zwei Punkte, vor den abgeschlagenen Bullayern, die rund eine Minute langsamer waren. Die zweite Aufgabe hatte es in sich: Kistenstapeln in der Waagerechten. Dazu mussten die elf Mitspieler auf zehn Kisten eine festgelegte Strecke entlanggehen, wobei die jeweils letzte Kiste immer wieder nach vorne wanderte.

Reinsfeld musste zuerst an den Start. Hier erwies es sich als Nachteil, dass die Hochwälder auf 17 stramme Männer setzten. Denn die filigranen Eifeler – mit zehn Frauen am Start – waren unter lautem Jubel ihrer 120 gelb gekleideten Anhänger mit 5,54 Minuten annähernd doppelt so schnell. Als Letzter setzten die Moselaner mit 5,39 Minuten noch einen drauf. Wieder war alles offen beim Zwischenstand von 4:4:4. „Wir hatten zu große Füße“, war der Kommentar von Ortschef Spies. „So bleibt es spannend bis zum Schluss.“

Sein großer Tag kam mit dem letzten Spiel: Basketball. Damit es nicht zu einfach war, waren je zwei Spieler an den rechten Händen aneinandergebunden und mussten so erst einen schwierigen Parcours entlang dribbeln, bevor sie – mit links – auf den Korb werfen durften. Hier hatten die Reinsfelder die höchste Trefferquote und erledigten die 15 Treffer als Erste, vor Bullay und Körperich. Die waren faire Verlierer.

Die Ortsbürgermeister Winfried Horn (Körperich) und Matthias Müller (Bullay) gratulierten ihrem Amtsgenossen aufs herzlichste. Da war keine Zeit für Traurigkeit. „Ihr wart ein klasse Publikum“, sagte Horn nicht nur an seine Bürger, mit denen er ebenfalls feiern wird. „Wir hatten zum Schluss Glück und ein sehr starkes Team“, sagt Spies. „Reinsfeld steht Kopf!“

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