Metzdorf. (red) Reinhold Thiel (Langsur), Rüdiger Artz (Mesenich) und Michael Fürst (Metzdorf) sprachen interessierte und engagierte Menschen in der Gemeinde an und bereiteten die Gründungsversammlung der Freien Wähler vor. Michael Holstein, neuer Chef der Freien Wähler Trier-Land und Fraktionsvorsitzender im Verbandsgemeinderat Trier-Land, begleitete und unterstützte die Drei und half bei der verwaltungsmäßigen Umsetzung der Vereinsgründung aktiv mit. Die Gründungsversammlung wurde von Ortsvorsteher Rüdiger Artz geleitet und einigte sich auf den Namen "Freie Wähler Langsur e.V." mit der Abkürzung FW Langsur. Die Satzung orientiert sich an der Vorlage der Freien Wähler Trier-Land.

In den Vorstand wurden gewählt: Als Vorsitzender: Reinhold Thiel, 55 Jahre, Rentner aus Langsur; Stellvertretender Vorsitzender: Rüdiger Artz, 55 Jahre, Beamter beim Hauptzollamt und Ortsvorsteher in Langsur-Mesenich; Schriftführerin: Beate Klodt, 37 Jahre, Verwaltungsangestellte, Langsur-Mesenich; Kassenverwalter: Ingbert Bach, 50 Jahre, Beamter bei der Bundeskasse Trier, Langsur und als Beisitzer: Michael Fürst, 28 Jahre, Winzer aus Langsur-Metzdorf.

"Die FW Langsur haben sich gegründet, um den Bürgern der Gemeinde eine neue Alternative zu den herkömmlichen Parteien zu bieten und neue Ideen in den Gemeinderat zu bringen", erklärt Michael Fürst.

"Parteiunabhängig, ideologiefrei und bürgernah" soll die neue Gruppe sein und jung und alt in der Gemeinde ansprechen. Derzeit wird an dem Aufbau einer Internetseite gearbeitet.

"Seit bekannt ist, dass wir die Freien Wähler Langsur gegründet haben, haben wir großen Zuspruch und Neueintritte in unserer Gruppe. Wir haben die Zahl der Gründungsmitglieder schon mehr als verdoppeln können", sagt Reinhold Thiel. Die FW Langsur sind keine Partei, sondern ein kommunalpolitischer Verein. "Durch die Abschaffung des Ortsbeirates Langsur und des Ortsvorstehers ist es wichtig, dass die Interessen der Bürger des Ortsteils Langsur genügend berücksichtigt werden. Wir als Freie Wähler Langsur werden eine starke Liste für den Gemeinderat aufstellen, mit engagierten Bürgern aus allen Ortsteilen der Gemeinde, und werden auf die demokratische Umsetzung des Gemeinwohles sehr genau achten", sagt Rüdiger Artz. Große Aufgaben stünden in naher Zukunft an, wie die Begleitung und Umsetzung des Hochwasserschutzes entlang der Sauer und der weiteren Entwicklung unserer Ortsteile. "Da brauchen wir kritische Entscheidungsträger in unserer Gemeinde, die diese Projekte aktiv begleiten."