Bauarbeiten an der Ehranger Brücke gehen weiter: Umleitung über Kenn geplant
Trier/Kenn. · Mit dem Frühling beginnt wieder die Baustellenzeit. Seit heute laufen die Sanierungsarbeiten an der Ehranger Brücke weiter. Vermutlich ab Ende April muss ein Teil des Verkehrs über die Anschlussstelle Kenn umgeleitet werden.
Seit heute werden die Sanierungsarbeiten rund um die Ehranger Brücke fortgesetzt, die im Spätherbst unterbrochen worden waren. Die Vorbereitungen haben bereits am Freitag begonnen.
Im ersten Schritt wird die Baustelle eingerichtet. Anschließend wird die Brücke über die zwischen Kenn und Trier-Ruwer verlaufende L 145 repariert. Laut Straßenmeisterei wird der Verkehr an der Anschlussstelle Ehrang in beiden Fahrtrichtungen jeweils einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Je nach Witterung werden die Arbeiten bis Ende April abgeschlossen sein.
Danach wird es ernst. Denn es müssen noch zwei sogenannte Abfahrtsäste erneuert werden. Einerseits geht es um die Verbindung von der A 602 in Fahrtrichtung Hermeskeil und in Fahrtrichtung Luxemburg/Ehrang. Andererseits um die Abfahrt von der Bundesstraße 52/L 151 aus Richtung Hermeskeil/Luxemburg in Richtung Trier.
In beiden Fällen geht kein Weg an Kenn vorbei. Denn je nach Baufortschritt sind die direkten Verbindungen blockiert. Und so muss beispielsweise ein Autofahrer aus dem Hochwald mit Ziel Trier kurz vor der Ehranger Brücke Richtung Moseltaldreieck fahren. An der Anschlussstelle Kenn geht es dann runter von der Autobahn 602. Von der L 145 aus führt die Umleitung nach links Richtung Schweich, über die Autobahn hinweg und wieder auf die A 602 Richtung Trier. Je nach Baufortschritt gilt dieser Umweg auch bei anderen Zielorten.
Da die Anschlussstelle Kenn eher bescheidene Ausmaße hat und auf der Landesstraße gerade während des Berufsverkehrs viel los ist, sollten Verkehrsteilnehmer besonders wachsam sein. Damit der Verkehr einigermaßen geschmeidig laufen kann, lässt der Landesbetrieb an der Kenner Anschlussstelle Ampeln aufstellen.
Teilsperrung der Brücke
Das bedeutet, dass auch jenseits der eigentlichen Baustelle mit Behinderungen zu rechnen ist. Die wird es auch dann geben, wenn die Fahrbahn Hermeskeil auf der Ehranger Brücke erneuert wird, sagt Rainer Schmitt. Im vergangenen Jahr sei es nicht gelungen, die Fahrbahn komplett zu sanieren. So wie im Vorjahr wird bei der anstehenden Teilsperrung der Verkehr bei Ehrang abgeleitet. Die Umleitungsstrecke führt dann über die B 53 nach Schweich und über die Ortsentlastungsstraße zur Anschlussstelle Schweich der A 1. In Richtung Ehrang bleibt die Brücke offen. Wann diese Arbeiten ausgeführt werden können, hängt vom Wetter und vom Verlauf der nun anstehenden Arbeiten ab.
