Das Schmuckstück glänzt wieder

Kenn · Die Bernhard Becker Freizeitanlage erstrahlt nach einer umfangreichen Sanierung wieder in neuem Glanz. Neben gößeren Außenarbeiten am Gebäude war auch die energetische Sanierung dringend erforderlich.

Kenn. In der Reihstraße steht ein neues Schmuckstück. In mehrmonatiger Arbeit wurde das Haus in der Bernhard Becker Freizeitanlage umfassend renoviert. Rund 170 000 Euro kostete die gesamte Maßnahme. Zuschüsse flossen vom Ministerium des Innern und für Sport, dem Kreis Trier-Saarburg und der Verbandsgemeinde Schweich.
Aus dem eigenen Haushalt muss die Ortsgemeinde Kenn rund 70 000 Euro aufwenden.
Das Haus wurde vor 25 Jahren in Holzbauweise für einige Ortsvereine erstellt. Es erhielt den Namen des 1985 verstorbenen Bernhard Becker, der von 1963 bis 1985 als Bürgermeister die Geschicke in der Verbandsgemeinde Schweich leitete.
Ziel: Fachwerkhaus erhalten


Becker galt als Förderer der Anlage, in der verschiedene Freizeiteinrichtungen integriert sind.
Das Haus war im Lauf der Jahre insbesondere an der Vorderfront durch die in das Holz eingedrungene Feuchtigkeit marode geworden. Ortsbürgermeister Rainer Müller erklärt: "Mein Vorgänger, Manfred Nink, hatte die Planung der Sanierung noch eingeleitet." Im vergangenen Jahr begannen dann unter der Leitung von Ortsbürgermeister Müller die Arbeiten.
Grundsätzliches Ziel war es, die Form und die Struktur des Fachwerkhauses zu erhalten. So wurden für die Außensanierung Aluminiumbleche sowohl für die Holzständer als auch die Zwischenflächen gewählt. Architekt Albert Mezger aus Wasserliesch ließ von einer Fachfirma das beschädigte Holz mit farblich unterschiedlichen Blechen verkleiden.
Im Innern des Gebäudes wurden in einem sehr aufwendigen Verfahren neue Dampfsperren und eine Wärmedämmung eingearbeitet. Die so abgedichteten Flächen wurden zusätzlich mit Holztafeln verkleidet.
Im Gebäude wurden die alten Balkone abgerissen, die Fensterfront nach vorne ausgebaut und so ein zusätzlicher Raum als Durchreiche geschaffen.
In einem Nebenraum ist eine Küchenzeile eingerichtet worden, um bei Vereinsfesten Geschirr und Gläser spülen zu können.
Einige Räume im Haus sind an die Freiwillige Feuerwehr vergeben. Ein Raum ist als Gemeindewerkstatt eingerichtet.

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