Trier. Repräsentanten von Kitas und Schulen sollten mit Eltern von behinderten Kindern in einem Café der Inklusion zusammengebracht werden. Dazu hatte das Fidibus-Team in die Räume in der Gratianstraße eingeladen. Das Familienzentrum ist vom Land zertifiziert und hat einige Auszeichnungen erhalten.
Das Interesse am Café der Inklusion war groß. Auch ein Gebärdendolmetscher war dabei, damit die hörbehinderten Gäste alle Reden und Ansprachen verfolgen konnten. Das Team des Familienzentrums wird außerdem aktuell vom Hör-Biz Trier in Lautsprach-unterstützenden Gebärden geschult.
Uta Hemmerich-Bukowski, seit September 2014 Projektkoordinatorin Inklusion bei der Stadtverwaltung Trier, lobte die Arbeit von Fidibus. "Hier werden Barrieren abgebaut, und Menschen mit Behinderungen wird eine größere Teilhabe am Leben ermöglicht." Auch ihre Kollegin Nadja Adams vom Kreisjugendamt Trier-Saarburg fand anerkennende Worte für das Engagement des Fidibus-Teams: "Wir arbeiten seit Jahren eng und gut zusammen, wir schätzen Ihre Arbeit!"
Eine Aktion, die den Austausch begünstigen sollte, war das Café der Inklusion. Repräsentanten von rund 25 Einrichtungen, darunter von der Porta-Nigra-Schule Trier, der Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule, der Integrativen Kita am Bach, der Integrativen Kita Haus Tobias Trier sowie der Grundschulen aus Konz, Wasserliesch und Schweich sprachen mit den Eltern über die Projekt-Kooperationen vor Ort und über die verschiedenen Bildungsangebote.
Und damit die Kinder sich dabei nicht langweilen mussten, hatte das Fidibus-Team für die Kleinen verschiedene Bastel- und Spielmöglichkeiten organisiert.