IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Motorsägen statt Waldesruh" (TV vom 12. Februar):

Wir wandern seit vielen Jahren von Trier-Süd über den Mohrenkopf durch den Eurener Wald zur Einkehr nach Euren und haben daher auch den schon länger andauernden Holzeinschlag beobachten können. Bei unserer jüngsten Wanderung vor etwa drei Wochen waren wir nicht nur über die gewaltigen Holzmengen entsetzt, sondern noch viel mehr über die Art des Einschlags. Viele eingeschlagene Stämme sind beschädigt, beispielsweise bis zur halben Länge gerissen. Das Forstunternehmen aus Luxemburg hat im Eurener Wald im wahren Sinne des Wortes geholzt. Dass bei dieser rücksichtslosen und brutalen Arbeitsweise auch die Wege beschädigt und für Fußgänger nahezu unpassierbar werden, überrascht nicht. Wir fragen uns daher, ob dieser rücksichtslose Umgang mit dem Wald zu den Zwecken einer gemeinnützigen Stiftung des öffentlichen Rechts passt. Ist eine gemeinnützige Stiftung nicht dem Umweltschutz und damit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung verpflichtet? Hat der Verwaltungsrat der Stiftung der grenzwertigen Holzentnahme zugestimmt? Dorothee und Karl-Heinz Serwe, Trier

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