Innerorts maximal Tempo 30

Eine Neuausrichtung der Verkehrspolitik fordert das beim 18. Buvko vorgestellte "Trierer Manifest". Einige Kernthesen: Wegen Klimawandels und Energiekrise: Massenhafte Autoproduktion muss beendet werden und stattdessen der Fuß-, Fahrrad- und öffentliche Verkehr gestärkt werden.



Schluss mit Fixierung auf Fernverkehr, Großprojekte und Zersiedlung: Statt wie bei Stuttgart 21 und der Kölner U-Bahn in die Kostenexplosion zu investieren, sollte Geld sinnvoller für eine Renaissance von Regional- und Straßenbahnen eingesetzt werden.

Neue Logik für die Mineralölsteuer nach dem Verursacherprinzip: So sollen Menschen, die an hochbelasteten Hauptverkehrsstraßen wohnen, Ausgleichszahlungen erhalten.

Verkehrswende durch Änderung von Straßen- und Baurecht: Generell innerorts Tempo 30, Ausnahmen nur nach unten: Tempo 20 in Begegnungszonen und Vorrang für Fußgänger.

Massive Förderung für öffentliche Autos und Fahrräder - nach Buvko-Einschätzung ein großer Zukunftsmarkt.

Neue Parkpolitik: Gehwegparken muss abgeschafft und konsequent verfolgt werden, das Übermaß an Parkraum ("Hauptursache für innerörtliches Verkehrschaos") zurückgebaut und sinnvoller genutzt werden. rm.

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