Weltweit, so wird geschätzt, nutzen 580 Millionen Menschen das World Wide Web. In Deutschland hatten im vergangenen Jahr 55 Prozent der Bevölkerung Zugang zum Netz. Auch in Trier steigt die Anzahl der Internetanschlüsse von Jahr zu Jahr. Wie aber sieht es mit der Darstellung der Stadt Trier im Internet aus? Kann man sich in und über Trier im Netz auf den Stand der Dinge bringen? Die offizielle Website der Stadt hält unter www.trier.de Wissenswertes rund um Trier bereit. Und das nicht nur für Touristen. Ob aktuelle Veranstaltungen oder andere Informationen aus der Region: Das alles ist auf der Homepage zu finden. Auf der Suche nach einer bestimmten Straße kann der virtuelle Stadtplan hilfreich sein. Einfach die gesuchte Adresse eingeben - und schon sucht der Stadtplan den gewünschten Ort in Trier. Sogar auf welcher Straßenseite sich die gewünschte Adresse befindet, kann der Suchende erkennen. Eingefleischte Trierer allerdings, die auf der Suche sind nach den ganz besonderen Angeboten der Stadt, bringt eine Information über Führungen durch die Porta Nigra nicht unbedingt weiter. Unter www.hunderttausend.de können sich Partyhungrige auf die Suche nach der optimalen Fete machen, Kunstinteressierte erhalten Informationen zu neuen Ausstellungen, darüber hinaus gibt es zahlreiche Kleinanzeigen - von "Fahre nach Heidelberg und suche noch Mitfahrer" bis "Wer kann mir Nachhilfe in Spanisch erteilen?". Den Trierer Bürgern ein Forum zu bieten, in dem man sich austauschen oder sich über die aktuellen Ereignisse informieren kann - das ist das Hauptanliegen der Internetseite, wie Jörg Halstein erklärt. Gemeinsam mit Ralf Heid gründete er im November 1999 die Informationsplattform für Trier. Unzählige Vereinsseiten

Wie aber steht es um die Aktivität anderer Trierer im Internet? Neben unzähligen Vereinsseiten, Homepages von Schulen oder anderen Einrichtungen erfreut sich ein neueres Ausdrucksmittel im Internet wachsender Beliebtheit: Weblogs. Das war ursprünglich die Bezeichnung für eine Art Tagebuch im Netz, mittlerweile versteht man darunter Websites für jedermann. Auf der TV-Website unter www.intrinet.de zum Beispiel gibt es - neben aktuellen Nachrichten aus der Region, Kleinanzeigen und vielem anderen mehr - die Möglichkeit, einen Blog selbst ins Netz zu setzen. Kinderleicht kann so jeder seine Meinung zu einem bestimmten Thema abgeben oder, ähnlich einem öffentlichen Tagebuch, seine Umwelt über die aktuellen Ereignisse aus seinem Leben auf dem Laufenden halten. Ein amüsantes Beispiel liefert der Weblog "Schwangere Männer" von Michael Schmitz im intrinet. Blogger Schmitz berichtet von den Freuden und Leiden eines werdenden und jungen Vaters und zeigt, wie ein Junior das Leben seiner Eltern auf den Kopf stellt. Egal, ob gebloggt oder nicht: Trier ist im Netz. Ein Blick auf die Websites der Moselstadt lohnt sich - und die Information über die Ereignisse sind nur wenige Klicks entfernt.