Meinung Defizite dringend beheben!

Sechs Wochen nach der Hochwasserkatastrophe ist ein erstes Fazit sinnvoll. Es ist gut, dass die Verantwortlichen auf allen Ebenen – vom Kreis und den Verbandsgemeinden bis zu den Brand- und Katastrophenschutzbeauftragten – die Stärken und Schwächen der Einsatztage reflektiert und erarbeitet haben.

 Angelina Burch

Angelina Burch

Foto: TV/Jakobs, Ralf

Positiv ist, dass es mehrere Bereiche gab, in denen die Zusammenarbeit und Kommunikation gut funktioniert hat. Das ist auch für mögliche künftige Katastrophen eine wichtige Basis. Jedoch bringt auch die beste Basis und Zusammenarbeit nichts, wenn es letztendlich nicht ein Fahrzeug im Landkreis gibt, mit dem sich überflutete Orte befahren lassen. Dass sich alle Verantwortlichen bei der Beschaffung der geländefähigen Fahrzeuge einig sind, ist ein guter Anfang. Hoffentlich sehen diese Dringlichkeit auch die Zuschussstellen. Die Bürokratie sollte nicht im Weg stehen, wenn der Wille da ist, dieses Defizit zu beheben. Bei dem Einsatz der Fahrzeuge geht es schließlich auch darum, dass Menschen aus den Fluten gerettet werden müssen. Sich dabei querzustellen, würde dem Kreis und den Verbandsgemeinden ein Mittel zum Schutz der Bürger verwehren.

a.burch@volksfreund.de

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