Konstante Mitgliederzahl

Rund 150 NGG-Mitglieder aus Betrieben der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie des Hotel- und Gaststättengewerbes konnten die Geschäftsführerin der Trierer NGG, Christel Martin, zur Jahreshauptversammlung in Trier willkommen heißen.

Trier. (red) Christel Martin erklärte bei der Jahreshauptversammlung, dass die Tarifrunde im Jahr 2008 ganz unter dem Vorzeichen stark steigender Preise für Energie und Lebensmittel gestanden haben. Ziel der NGG-Tarifpolitik 2008 sei es deshalb vor allem gewesen, für einen Ausgleich der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten zu sorgen. Die Geschäftsführerin betonte, dass dies der NGG auch gelungen sei: "Die Entgeltabschlüsse des Jahres 2008 lagen deutlich über denen des Vorjahres. In den wichtigsten Industriebranchen konnten wir Tarifergebnisse von über 3 Prozent, im Einzelfall sogar bis 4 Prozent erzielen". Daneben habe sich die tarifliche Altersvorsorge einmal mehr zu einem wichtigen tarifpolitischen Handlungsfeld für die NGG entwickelt, so Christel Martin weiter: "In mehreren Tarfibereichen konnten wir dauerhafte Erhöhungen der tariflichen Altersvorsorge erreichen, vereinzelt gab es zusätzliche Einmalzahlungen."

Bereitschaft zur Mitarbeit sei erfreulich hoch



Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sei das Engagement der NGG Trier beim Erhalt von Arbeitsplätzen in Zusammenarbeit mit den betroffenen Betriebsräten gewesen.

Hier habe man in der Vergangenheit auch durch Hinzuziehen von externen Experten wie der Technologieberatungsstelle des DGB betriebsbezogene Umstrukturierungskonzepte mit begleiten und so eine Vielzahl von Arbeitsplätzen erhalten können. Erfreulich sei auch, so Christel Martin weiter, dass sich viele NGG-Mitglieder aus der Region Trier über die Tarifpolitik hinaus in den vergangenen Jahren bei nationalen wie internationalen politischen Aktionstagen beteiligt hätten. Bei Veranstaltungen in Luxemburg und Straßburg sei es insbesondere um den Erhalt der sozialen Sicherungssysteme und um die Stärkung von Arbeitnehmerrechten gegangen.

Nach wie vor engagiere sich die NGG stark für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, um eine soziale Grundsicherung in den Niedriglohnbereichen zu erreichen, berichtete Martin weiter.

Erfreut berichtete die Vorsitzende abschließend, dass die Mitgliederzahl in den Betrieben konstant gehalten werden konnte. 86 Prozent der NGG-Mitglieder sind betriebstätige Mitglieder und damit für die NGG in den Betrieben aktiv.

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