Leser-Echo

Reaktionen der TV-Leser zum Weiberdonnerstag in Trier

Das war der langweiligste und unnötigste Weiberdonnerstag, den wir hier jemals erlebt haben. Traurig. Sebastian Stockemer, Trierweiler Die ganze Geschichte kommt mir vor wie zu meiner Schulzeit: Wenn einer was gemacht hat und sich nicht dazu bekannt hat, wurde die ganze Klasse bestraft. Heute wird eine ganze Stadt mit ihren Karnevalisten, die sich das ganze Jahr auf diese Zeit vorbereiten und versuchen, etwas auf die Beine zu stellen, bestraft, nur weil ein paar Volltrottel ihre Grenzen nicht kennen. Wenn das so weitergeht mit dieser Bevormundung des Bürgers, braucht sich irgendwann niemand mehr zu wundern, wenn in dieser unserer Stadt nichts mehr auf die Beine gestellt wird. Bernd Veit, Trier Ein trostloses Bild auf dem Hauptmarkt … Sperrbezirk … kaum Narren, aber dafür viel zu viele Einsatzkräfte der Polizei und viele Sanitäter. In anderen Städten bekommen die das doch auch hin. Mir kann keiner erzählen, dass in den Karnevalshochburgen wie Köln und Mainz keine Probleme mit betrunkenen Jugendlichen bestehen… wie wäre es denn einmal mit einer Nachfrage in den oben genannten Städten, wie diese mit dem Alkoholproblem bei Jugendlichen an solchen Tagen umgehen? Aber ein solcher Weiberdonnerstag wie gestern? Bitte nie wieder! Ich möchte meinen fröhlichen, mit vielen Narren versehenen Hauptmarkt wieder haben, liebe Politiker, lieber Polizeichef, liebe ATK - bitte lasst Euch hierzu was einfallen, arbeitet zusammen, nicht gegeneinander. Sonst fällt der Weiberdonnerstag irgendwann komplett aus, und das wäre jammerschade. Tina Pitsch, Trier Ich plädiere dafür, als Stufe zwei der Säuberungsaktion auf dem Trierer Weihnachtsmarkt ab sofort nur noch Kamillentee statt Glühwein auszuschenken. Stufe drei ist dann für nächstes Jahr vorgesehen: Auf dem Altstadtfest gibt\'s nur noch süßen "Biereviez". Dann benötigt es nämlich keinen Polizeieinsatz mehr, weil sich jeder selbst "abführen" kann. Hanspitt Weiler, Trier

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