Trier. Im November erst wurde in der Krypta südlich vom Altar eine Tafel angebracht, die an die Altarweihe durch Bischof Cyrillus aus dem fünften Jahrhundert erinnert. "Nachdem die Stadt in den ersten Jahrzehnten des fünften Jahrhunderts viermal von den Franken geplündert worden war, überfiel 451 der Hunnenkönig Attila Trier und plünderte die Stadt erneut. In diese Zeit fällt die Regierungszeit des Bischofs Cyrillus", erklärt Bruder Valerius Bösen. "Über die von Cyrillus geweihte Kirche gibt es keine Zeugnisse, jedoch war die Inschrift mit großer Wahrscheinlichkeit am Altar angebracht, als die beiden Humanisten Christoph Brower und Alexander Wiltheim sie im 17. Jahrhundert abschrieben." In St. Matthias finden sich die Wurzeln der christlichen Kirche im Bistum Trier. Bereits seit 1700 Jahren dient der Bering als Grablege und ist somit einer der ältesten Friedhöfe der Stadt.
Heute werden das Domkapitel und Bischof Ackermann mit den Mönchen und der Pfarrei an den Gräbern der beiden ersten Trie rer Bischöfe Valerius und Eucharius um 18.15 Uhr ein Pontifikalamt feiern. red