Skatepark und Bürgerzentrum nehmen Gestalt an

Schweich · Das neue Bürgerzentrum am Stefan-Andres-Schulzentrum soll wie geplant im September schlüsselfertig an die Stadt Schweich übergeben werden. Trotz einiger Probleme verläuft der Bau weiterhin planmäßig. Gleiches gilt für den Schulneubau und den Skatepark.

Schweich. Ein Thema steht bei den kommunalpolitischen Gremien der Stadt Schweich seit Monaten im Vordergrund: der rund 2,68 Millionen Euro teure Bau des Bürgerzentrums mit mehreren Versammlungsräumen, einem Küchenbereich und einem zwei Stockwerke hohen Veranstaltungssaal. Durch diesen Saal verläuft die Grenze zwischen dem städtischen Bürgerzentrum und dem Schulneubau des Kreises Trier-Saarburg. Abgetrennt durch eine mobile Wand soll die Hälfte des Saals künftig als Schulmensa genutzt werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Saalvolumen für Großveranstaltungen außerhalb der Schulzeit um gut das Doppelte zu erweitern.
Arbeiten im Zeitplan


Dieser Tage hat sich die baubegleitende Fachgruppe des Stadtrats und der Verbandgemeinde auf der Baustelle über den Stand der Arbeiten informiert . Für Fragen und Erläuterungen stand Architekt Frank Heinz vom Freiburger Büro Harter + Kanzler bereit.
"Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir weiter im Zeitplan sind", schickte Heinz voraus. Zum Beginn des neuen Schuljahres in zwei Wochen seien die Klassenräume im neuen Schulgebäude bezugsfertig, und für das städtische Bürgerzentrum gelte der im September geplante Eröffnungstermin. Etwas Sorge hätten die frischen Estrichböden bereitet, die wollten wegen des anhaltend nassen Wetters der letzten Wochen nicht so recht trocknen. Doch inzwischen sei auch dieses Problem im Griff.
In den Gebäuden läuft derweil der Innenausbau. Der 13,6 Millionen Euro teure Schulneubau des Kreises, der in Kürze bezugsfertig sein soll, ist entsprechend weiter fortgeschritten als das angegliederte Bürgerzentrum. Die Klassenzimmer des künftigen Gymnasiums nehmen bereits Gestalt an, schalldämpfende Decken werden installiert und in den naturwissenschaftlichen Fachräumen hat die Installation der Arbeitsplätze begonnen.
Ebenfalls im Plan ist der Bau des Skateparks zwischen Sporthalle und Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Das gelte auch für den Kostenrahmen von 100 000 Euro, der genau eingehalten werde, erklärt Wolfgang Düpre von der Verbandsgemeinde-Bauverwaltung. Erst vor wenigen Tagen hat die beauftragte Fachfirma Camp-Ramps aus Stolberg bei Aachen mit den Arbeiten begonnen. Inzwischen sind schon einzelne Strukturen anhand von Holzverschalungen erkennbar, die zum Guss der künftigen Spiel-Elemente aus Beton dienen.
Extra

Der neue Schweicher Skatepark: In enger Zusammenarbeit mit der Schweicher Skaterszene hatte das beauftragte Büro Ernst + Partner die Planung ausgearbeitet. Die Anlage mit rund 1500 Quadratmetern Fläche wird mit städtebaulichen Elementen wie Treppen, Rampen, Geländern und Mäuerchen gestaltet. Unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden sollen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ansprechen. Die Elemente und der Untergrund werden aus einem ebenso wartungsarmen wie robusten Spezialbeton erstellt, der optimale Rolleigenschaften bietet. f.k.

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