Umwelt Agenda-Kino in Trier zum Thema Fukushima

Trier · „Furusato“ ist ein Film über die Langzeitfolgen des atomaren Super-Gaus inFukushima/Japan vor 8 Jahren. Er verzichtet auf schockierende Bilder des Unglücks, sondern beschäftigt sich mit dem Schicksal der Menschen.

Warum leben Menschen überhaupt noch in einer Gegend, von der sie wissen, dass von ihr eine unsichtbare, tödliche Gefahr ausgeht? Wie gehen sie mit den Folgen der Katastrophe um? Wie entscheiden sie sich zwischen Heimat und Existenzgrundlage auf der einen und Gesundheit und Zukunft auf der anderen Seite? Und das meist ohne staatliche Hilfen. Diesen und weiteren Fragen geht Thorsten Trimpop in seinem preisgekrönten Dokumentarfilm aus dem Jahre 2018 nach, den er in der Stadt Minamisoma im Distrikt Fukushima drehte.

Als Filmpaten stehen das Anti-Atom-Netz Trier und Greenpeace zum Nachgespräch zur Verfügung. Das AntiAtomnetz setzt sich für die Abschaltung aller Atomanlagen und eine nachhaltige Zukunft mit erneuerbaren Energien ein.

Beim Agenda-Kino zum Thema Fukushima wird am Dienstag, 19. März, 19.30 Uhr, im Filmtheater Broadway Trier der Film „Furusato – Wunde Heimat“ gezeigt.

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