Simulierter Großeinsatz

In voller Stärke rückten die Löschzüge von Trier-Pfalzel und -Biewer aus, um den Ernstfall zu proben: Angenommene Lage war ein Brand bei der Firma BLH in der Johann-Philipp-Reis-Straße in Trier-Pfalzel.

Trier-Pfalzel/-Biewer. (LH) Die Feuerwehr-Großübung in Trier-Pfalzel lag ein detailliertes "Übungsdrehbuch" zu Grunde. Die ausgedachte Gefahrenlage: Ein Feuer bricht im Sozialtrakt der Metall verarbeitenden Firma "Bauelemente für Lüftungstechnik Hennen GmbH" (BLH) im Trierer Hafen aus. Der Brand wird zunächst nicht bemerkt. Als eine Mitarbeiterin den Ernst der Lage entdeckt, ist es für eigene Löschversuche schon zu spät. Doch - laut Drehbuch - sind die Profis von der Berufsfeuerwehr Trier bei einem Innenstadt-Einsatz gebunden. Jetzt liegt ausschließlich an den Freiwilligen der Löschzüge Pfalzel, unter Löschzugführer Paul Kall, und Biewer (Heiko Werner), sich der Schadenslage anzunehmen. Bei ihrem Übungseinsatz bildeten die Wehren aufgrund des Ausmaßes des Feuers zwei Einsatzabschnitte. Um die Rettung von Menschen und die Brandbekämpfung im Umkleideraum kümmerte sich vornehmlich der Löschzug Pfalzel. Den technischen Part des Übungsgeschehens bewältigte der Löschzug Biewer. Besondere Aufgaben: Eine gefährliche Flüssigkeiten galt es zu binden. Außerdem musste eine eingeklemmte Person aus einem Fahrzeug gerettet und an die Johanniter zum Abtransport ins Krankenhaus übergeben werden. Aufmerksamer Beobachter des Geschehens war Günter Plorin vom Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Sein Urteil bei der Übungskritik: Die gestellten Aufgaben seien zügig und fachlich fundiert abgewickelt worden und auch das Zusammenwirken der Löschzüge von Biewer und Pfalzel - unter Einbeziehung des Führungsdienstes der Berufsfeuerwehr - habe reibungslos funktioniert. Erklärtes Übungsziel war aber auch, die Mitarbeiter der Firma so zu schulen, dass im Ernstfall eine ordnungsgemäße Räumung von Produktionshalle und Verwaltungstrakt möglich ist.

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