Standortwechsel für Skulpturen der Heilig-Rock-Wallfahrt

Trier · Einige der letzten sichtbaren Zeichen der Heilig-Rock-Wallfahrt sind aus dem Stadtbild verschwunden: Die Skulpturen an den Orten der Begegnung haben ihre Standorte gewechselt.

Trier. Die Heilig-Rock-Wallfahrt, die im vergangenen Frühling in Trier stattfand, wirkt noch immer nach. Doch die sichtbaren Zeichen sind jetzt endgültig aus dem Stadtbild verschwunden: Die Orte der Begegnung waren bisher auf dem Domfreihof, im Palastgarten und an der Porta Nigra zu finden. Von dort sind drei der Skulpturen jetzt an ihre endgültigen Bestimmungsorte - das Brüderkrankenhaus Trier, das Priesterseminar und die Schule St. Maximin - transportiert worden. Ein vierter Begegnungsort war am Robert-Schuman-Haus aufgestellt worden und wird dort bleiben.
"Wir freuen uns, dass die Skulpturen nun ´gute Standorte gefunden haben, wo sie weiterhin an die vier Festwochen erinnern werden", sagte Micha Flesch, Kulturbeauftragter des Bistums Trier.
Die Skulptur besteht aus zwei Ebenen. Die untere Ebene ist rund, durch Fugen in fünf Teile getrennt, die die fünf Kontinente symbolisieren. Um das Objekt herum ist das Leitwort der Heilig-Rock-Wallfahrt in einer Endlosschleife zu lesen: "Und führe zusammen, was getrennt ist". Oben auf liegt die zweite Ebene, die in der Form des Wallfahrt-Logos den Heiligen Rock darstellt.
"Der Heilige Rock soll als Zeichen von Frieden und Einheit die Menschen zusammenbringen", erklärte Micha Flesch seinen Entwurf. Zudem diente die Skulptur als Begegnungsstätte und Sitzfläche, aber auch als Spielgerät für Kinder.
Anlass für die Aufstellung der Skulpturen im Mai 2011 war der Beginn des Jahres der geistlichen Vorbereitung auf die Heilig-Rock-Wallfahrt gewesen. "Die Idee war, dass die Orte der Begegnung von Bewohnern und Besuchern der Stadt wahrgenommen werden, und dass die Menschen dann auch darüber sprechen." red

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