Als Müllenborn noch ein Brauhaus hatte

Müllenborn · Mit der neuesten Auflage der Müllenborner Chronik führt der im Eifelverein tätige Arbeitskreis für Geschichte und Heimatpflege seine Schriftenreihe über Geschichte und Ortsgeschehen weiter. Das 84-seitige Heft ist ab sofort erhältlich.

Müllenborn. Ein Artikel in der neuen Müllenborner Chronik befasst sich mit der Anfangsgeschichte des Dorfes, die im Zusammenhang mit dem Kloster Prüm steht. Kaum bekannt ist, dass es neben der schon oft erwähnten Mühle ein Back- und Brauhaus in der Entstehungsphase des Ortes gab. Abgedruckt ist auch der Aufsatz von Annika Kunze, der sich sowohl mit den Anfängen des Ortes als auch mit dessen weiterer Entwicklung beschäftigt. 2009 erhielt die damals 15-jährige Schülerin für diesen Aufsatz den vom Arbeitskreis gestifteten ersten Preis für junge Heimatforscher.
Alte Feldpostkarten


Peter Müller stellt Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg vor, auf denen Müllenborner Soldaten ihre Erlebnisse schildern. Ebenfalls in der jüngeren Ortsgeschichte angesiedelt ist der Eifelverein Müllenborn, dessen mehr als 100-jähriges Bestehen in einem Beitrag gewürdigt wird.
Ein in Müllenborn beheimateter Zweig der Familie Süsterhenn ist der Anlass, an den Staatsrechtler und Konstrukteur der Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz, Adolf Süsterhenn, zu erinnern. Den ersten Hauptteil des Heftes beschließen weitere Beiträge zur Ortsgeschichte und die Fortführung des Lexikons der Müllenborner Mundart. Dem zweiten Hauptteil, dem Ortsgeschehen seit 2007, ist mit über 130 größeren und kleineren Berichten mehr als die Hälfte des 84-seitigen Heftes gewidmet. red
Die Chronik ist in der Metzgerei Müller, in der Campinggaststätte Dörtelmann und im Gasthaus Lichter-Berg erhältlich.

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