Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus Boverath bald abgeschlossen

Um- und Neubau des Dorfgemeinschaftshauses im Dauner Stadtteil Boverath werden bis zum Backfest an Pfingsten beendet sein. Bis auf die Vorplatzgestaltung ist ein großer Teil der Bauarbeiten abgeschlossen.

 Alt und Neu vereint: Das Dorfgemeinschaftshaus in Boverath ist um einen Anbau vergrößert worden. Erste Bewährungsprobe für das Gebäude wird das Backfest sein, das dieses Jahr wieder zu Pfingsten gefeiert wird, nachdem es im vergangenen Jahr wegen der Bauarbeiten ausfallen musste. TV-Foto: Stephan Sartoris

Alt und Neu vereint: Das Dorfgemeinschaftshaus in Boverath ist um einen Anbau vergrößert worden. Erste Bewährungsprobe für das Gebäude wird das Backfest sein, das dieses Jahr wieder zu Pfingsten gefeiert wird, nachdem es im vergangenen Jahr wegen der Bauarbeiten ausfallen musste. TV-Foto: Stephan Sartoris

Daun-Boverath. Wenn der Schnee geschmolzen ist, geht es in die letzte Runde der Neugestaltung des Dorfgemeinschaftshauses Boverath. Dann wird mit der Vorplatzgestaltung begonnen. Der Anfang 2009 gestartete Umbau des alten Backhauses, wo unter anderem die Gefrieranlage in eine Küche und die Waschanlage in den neuen Jugendraum umgewandelt wurden, sowie der Neubau des Saals sind "bis auf Kleinigkeiten" abgeschlossen, erklärt Boveraths Ortsvorsteher Dieter Oster. Bis hierhin war es jedoch ein langer Weg. Ein Zuschuss vom Land über 200 000 Euro war Mitte 2008 erst nach zwei gescheiterten Versuchen bewilligt worden.

Im Neubau ist nun ein 100 Quadratmeter großer Saal entstanden, in den bei voller Bestuhlung 90 Menschen passen. "Durch den Saal ergeben sich auch ganz neue Möglichkeiten", sagt Oster. Beispielsweise überlegt er, dort Feiern im größeren Rahmen zu planen - zum Beispiel zu St. Martin oder am 1. Mai.

Auch Karnevals- oder Silvesterfeiern für die Dorfgemeinschaft seien nun möglich. Ebenso kann der Saal nach Beendigung der Bauarbeiten für private Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage gemietet werden.

Erste Bewährungsprobe für das Gebäude wird das Backfest sein, das wieder zu Pfingsten gefeiert wird, nachdem es im vergangenen Jahr wegen der Bauarbeiten ausfallen musste. Dass es voraussichtlich bei den geplanten Kosten von rund 300 000 Euro bleiben wird, ist auch dem noch größer als ursprünglich geplanten Engagement der Boverather Bürger zu verdanken.

Als das Geld knapp wurde, übernahmen Boverather mit den entsprechenden Fachkenntnissen zusätzlich die Elektroarbeiten im Neubau, die Sanitärinstallation sowie die Außenisolierung des Altbaubereichs. Weitere Kosten werden gespart, weil der Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses mit den Steinen vom Hallenbadvorplatz in Daun, die dort vor dessen Neugestaltung lagen, gepflastert wird.

"Dass wir die Steine damals schon zurückgelegt haben, kommt uns jetzt zugute", erzählt der Ortsvorsteher. Seine Zwischenbilanz: "Wir haben bisher gemeinsam viel geschafft in unserem neuen Haus. Aber wir werden künftig auch viel in der Dorfgemeinschaft zusammenkommen und gemeinsam hier feiern."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort