Ins rechte Bild gerückt

Mit einer gelungenen Mischung aus fundierten Fachvorträgen und angeregten Diskussionen war die Jahrestagung 2010 der Medienwarte unter der Leitung von Hauptmedienwart Walter Densborn wieder eine erfolgreiche Veranstaltung.

Eisenschmitt. (red) Zu Beginn stand eine Reverenz an die berühmteste Tochter des Ortes: Hauptmedienwart Walter Densborn erzählte den Gästen auf dem Dorfplatz von Eisenschmitt über Leben und Werk von Clara Viebig. Im Clara-Viebig-Zentrum, das als Tagungsort gewählt wurde, ging es dann nach einem Grußwort des Ortsbürgermeisters Georg Fritsche zur Sache: Drei Referate gaben den 43 Teilnehmern aus 31 Ortsgruppen interessante Impulse für ihre Arbeit.

Die Werbung von Mitgliedern und Gründung neuer Ortsgruppen seien eine der größten Herausforderungen für die Zukunft, erklärte Densborn. Nur wer selbst gut informiert ist, könne ein kompetenter Ansprechpartner sein und mit guten Argumenten die Vorzüge des Eifelvereins ins rechte Licht rücken. Deshalb hatte er unter der Überschrift "Ich bin Mitglied im Eifelverein, warum eigentlich?" alles zusammengefasst, was "Eifelverein" ausmacht, von einem kurzen Ausflug in die Historie über die Gliederung und die Funktionen innerhalb der Organisation mit ihren rund 30 000 Mitgliedern bis hin zu den gesellschaftlichen Verpflichtungen, denen sich der Hauptverein stellt, aktuell die Übernahme des Wegemanagements für den Eifelsteig.

Das aktuelle Thema "Eifelsteig und seine Partnerwege" stellte auch Rainer Schmitz von der Tourist-Information Manderscheid in den Mittelpunkt seiner Powerpoint-Präsentation. "Im Herzen Eifelvereinsmitglied", wie er hervorhob, war er unter dem Motto "Gemeinsam für die Eifel" ein engagierter Fürsprecher einer Zusammenarbeit von Eifelverein und Tourismus-Organisationen mit dem Ziel einer Wirtschaftsförderung. Dabei lasse sich die Popularität des neuen Premium-Wanderwegs von Aachen nach Trier auch für eine Imagepflege des Eifelvereins nutzen. Der Eifelsteig habe sich in der Gunst der Wanderer ganz schnell einen Spitzenplatz erobert.

Am Beispiel der Ferienregion Manderscheid berichtete er über die erfolgreiche Zusammenarbeit der kommunalen Wegemanager mit den Wegepaten, die bei ihrer Arbeit oft unmittelbaren Kontakt zu den Gästen haben und damit Botschafter für die Eifel und den Eifelverein seien, betonte Schmitz.

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