Warmes Essen aus der neuen Großküche

Die ersten Mahlzeiten in der neuen Mensa am Thomas-Morus-Gymnasium im ehemaligen Berufsschulgebäude werden im Herbst ausgeteilt. Der Unterricht in den Fachräumen für Kunst und Physik wird schon nach den Sommerferien starten.

 In rund zwei Monaten wird die neue Mensa des Thomas-Morus-Gymnasiums ihren Betrieb aufnehmen. Fotos: dpa, Anke Scholz (2)

In rund zwei Monaten wird die neue Mensa des Thomas-Morus-Gymnasiums ihren Betrieb aufnehmen. Fotos: dpa, Anke Scholz (2)

Daun. Bis Geschirrklappern zur Mittagszeit aus dem neuen Mensagebäude am Thomas-Morus-Gymnasium (TMG) zu hören sein wird, werden noch rund zwei Monate vergehen. Bis dahin werden Schüler und Lehrer mit Baustellen-Atmosphäre Vorlieb nehmen müssen.

"Durch den langen Winter konnten die Bauarbeiten erst verzögert beginnen. Diese Zeitverzögerung konnte leider nicht aufgeholt werden", sagt Verena Bernardy von der Kreisverwaltung Vulkaneifel. "Wir gehen davon aus, dass Ende September/Anfang Oktober der Essensbetrieb in der neuen Mensa aufgenommen werden kann", sagt Bernardy.

Die Arbeiten für den Umbau des ehemaligen Berufsschulgebäudes, der rund 2,7 Millionen Euro kostet, laufen seit März. Das Bauvorhaben umfasst nicht nur die neue Mensa, auf die 2,1 Millionen Euro des Investitionsvolumens entfallen, sondern auch die Einrichtung von Fachräumen für das Thomas-Morus-Gymnasium.

750 Schüler werden in dem über 300 Quadratmeter großen Speisesaal der neuen Mensa künftig bedient. Das Bauprojekt war notwendig geworden, weil das Ganztagsangebot am Thomas-Morus-Gymnasium ab dem Schuljahr 2011/2012 ab der siebten Klasse verpflichtend sein wird. Zur Ausstattung einer solchen Schule gehören neben einer Mensa auch Fachräume für Fächer wie Kunst oder Biologie.

"Wir nehmen die weiteren Bauarbeiten gerne in Kauf mit der Perspektive auf das, was hier entstehen wird", sagt TMG-Schulleiter Günter Bürkle.

Ein Essen in der neuen Mensa kostet 3,20 Euro

 Schulleiter Günter Bürkle in einem der neuen Physik-Räume.

Schulleiter Günter Bürkle in einem der neuen Physik-Räume.

 Künftig werden in diesem Neubau rund 750 Schüler speisen.

Künftig werden in diesem Neubau rund 750 Schüler speisen.



Das Besondere an der neu entstehenden Mensa: Die Speisen werden vor Ort in einer Garküche frisch zubereitet. Den Betrieb der Mensa wird die St.-Martin-Gastronomie aus Ulmen übernehmen, die bereits in anderen Großküchen Erfahrung gesammelt hat.

Täglich werden die Schüler zwischen einem Standard-, einem Alternativmenü und einer vegetarischen Variante wählen können. Die Beilagen gibt es in einem Buffet, aus dem jeder frei wählen kann. Ein Essen wird 3,20 Euro kosten.

Während die Arbeiten an der Mensa und einigen Fachräumen noch laufen, sind die zwei neuen Kunst- und Physik-Säle schon fertig.

Darin wird direkt nach den Sommerferien der Unterricht starten. "Die restlichen Bauarbeiten werden nachmittags gemacht, um die Beeinträchtigung durch den Baulärm für die Schüler möglichst gering zu halten", sagt Bürkle.

Der Zugang zu den schon nutzbaren Räumen werde von der Baustelle klar getrennt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.

Bis die Bauarbeiten für den neuen Speiseraum und die Großküche abgeschlossen sind, werden die Schüler in der alten Mensa speisen. "Das bekommen wir so lange schon noch hin", sagt TMG-Schulleiter Günter Bürkle.

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