Der Winter steht vor der Tür

Trier · Etwa 10 800 Menschen sind im November in der Region Trier arbeitslos. Die Quote bleibt mit 3,9 (+0,1) Prozent noch unter der Vier-Prozent-Marke. Für den Trierer Arbeitsagentur-Chef Wilhelmi ist das jedoch kein Anlass zur Freude: "Wir sind in der Region Trier stark von der saisonalen Auftragslage in der Gastronomie und im Bau abhängig."

Trier. Einen Blick auf die Berufe der Menschen, die in den letzten Wochen arbeitslos geworden sind, bestätigt die These von der saisongeprägten regionalen Wirtschaft. Viele haben zuvor auf dem Bau, in der Verkehrs- und Logistikbranche oder im Tourismus gearbeitet.
Agentur-Chef Heribert Wilhelmi rechnet damit, dass in den kommenden Monaten die Arbeitslosigkeit deutlicher steigt: "Durch den langen Winter, fast bis in den Mai hinein, hat sich die Saison in diesem Jahr leicht nach hinten verschoben. Viele Angestellte befinden sich derzeit noch in ihren Betrieben. Wann genau sie entlassen werden, hängt neben dem Wetter auch von Feiertags- und Ferienterminen ab."
Landweit sind 109 600 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, die Quote liegt bei 5,1. hw

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