Gefragter Nachwuchs

Schon zum sechsten Mal bot die Firmenkontaktmesse der Fachhochschule Trier (FH) die ideale Plattform, um Unternehmen und Studierende zusammenzubringen. Bei der jüngsten Auflage stellten sich rund 40 Unternehmen an der FH vor. 600 Studierende nutzten die Chance zu Gesprächen.

Trier. Für die Wirtschaft wird es zunehmend schwieriger, sich gutes Personal zu sichern. Was liegt bei einer solchen Entwicklung näher, als eine Firmenkontaktmesse zu besuchen? Karin Mettler von Papier Mettler in Morbach nahm zum ersten Mal an der Veranstaltung teil und war vom Umfeld, dem Ambiente und dem Zuspruch angetan. "Wir konnten einige gute Gespräche führen", sagt sie. Das Unternehmen aus Morbach sucht vor allem Maschinenbauer und Betriebswirte. Papier Mettler beschäftigt europaweit rund 2000 Mitarbeiter.

Ingenieure gesucht



Ähnlich positiv verlief die Veranstaltung auch für die Firma Komage aus Kell am See (67 Mitarbeiter). Der Hersteller von Pressen und Press-Systemen benötigt Verstärkung aus den Bereichen Maschinenbau, Vertrieb und Konstruktion. Thomas Kranz, bei Komage Bereichsleiter angewandtes Ingenieurwesen, sieht in dieser Messe eine gute Gelegenheit, das eigene Unternehmen vorzustellen. "Wir entwickeln, produzieren und vertreiben unsere Produkte vom Hochwald aus und verkaufen sie in die ganze Welt."

Dietmar Bier, Technologie-Beauftragter der FH, sieht in dieser Veranstaltung auch eine bedeutende Aufgabe der Hochschule. "Es ist wichtig, dass wir als FH den Absolventen dabei behilflich sind, wenn sie den Sprung von Hochschule in die Wirtschaft machen."

Glücklich ist der Veranstalter auch über Präsenz regionaler Unternehmen.

Unter anderem präsentierte sich auch das "Medienhaus Trierischer Volksfreund" (350 Mitarbeiter) den Studierenden. Personalleiterin Petra Drees: "Für uns geht es darum, die Vielfalt unseres Medienhauses mit all seinen beruflichen Chancen den Absolventen vorzustellen." Gegenüber dem Vorjahr sei aber die Beteiligung der Studierenden geringer. Was der Qualität keinen Abbruch getan hat. "Die Studenten waren sehr gut vorbereitet und informiert."

Neben den regionalen Teilnehmern, unter anderem auch Volvo, die Stadtwerke Trier, Goodyear Dunlop oder Agfa Health Care, stellten auch Unternehmen aus Luxemburg eine starke Gruppe unter den Ausstellern. "Rund 25 Prozent der Firmen bei dieser Kontaktmesse kommen aus Luxemburg", sagte Sebastian Krug von der Firma IQB, die die Messe organisiert hatte. Vor allem Banken und Beraterfirmen suchen Nachwuchs an der Trierer Hochschule.

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