Region und Luxemburg im Blick

Zum siebten Mal öffnet die IT-Messe am 5. Mai ihre Türen. Was das für die Region bedeutet, und wie sich die Macher die nächsten Jahre vorstellen, haben Thomas Simon, IT-Haus Föhren, und Matthias Fuchs, Medien- und IT-Region Trier, (Mitt) erzählt.

 Freuen sich auf viele Besucher, gute Gespräche und auf das, was noch vor ihnen liegt: die Veranstalter der IT-Messe Matthias Fuchs (Mitt, links) und Thomas Simon (IT-Haus). TV-Foto: Julia Kalck

Freuen sich auf viele Besucher, gute Gespräche und auf das, was noch vor ihnen liegt: die Veranstalter der IT-Messe Matthias Fuchs (Mitt, links) und Thomas Simon (IT-Haus). TV-Foto: Julia Kalck

Trier. (jka) Noch knapp drei Wochen sind es bis zur siebten IT-Messe im Trierer Messepark. Die Messe-Macher Thomas Simon, Geschäftsführer von IT-Haus Föhren, und Matthias Fuchs, Mitt-Geschäftsstellenleiter, haben im Vorfeld mit TV-Reporterin Julia Kalck über die Messe gesprochen.

Die IT-Messe hat große Namen unter den Ausstellern, die man eher bei der Cebit, aber nicht im Trierer Messepark vermutet. Wie kommt man auf die Idee, eine solche Messe ausgerechnet in Trier anzubieten?

Thomas Simon: Wir arbeiten im IT-Haus mit diesen Ausstellern erfolgreich zusammen. Deshalb kommen sie auch hierher. Unter ihnen sind sogar solche, die die Cebit mittlerweile meiden, aber zu uns kommen.

Wie erklären Sie sich das?

Simon: Das hat sicherlich auch etwas damit zu tun, dass wir preislich noch nicht mit der Cebit konkurrieren. Außerdem bewegt sich die Cebit zurzeit ganz klar in Richtung Endverbraucher-Messe.

Und wen spricht die IT-Messe an?

Simon: Bei uns wird speziell Fachpublikum angesprochen. Das heißt alle Menschen, die im Unternehmen oder im privaten Umfeld und Büro mit IT in Berührung kommen.

Was bringt eine solche Messe der regionalen Wirtschaft?

Simon: Die Messe ist einmal eine Leistungsschau der regionalen IT-Unternehmen. Zudem können sich andere Unternehmen mit Neuigkeiten der IT-Branche vertraut machen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Fuchs: Die Messe ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt und genießt auch die Aufmerksamkeit der Landesregierung. Das zeigen die Schirmherrschaften des Trierer Wirtschaftsdezernenten Thomas Egger und von Kurt Beck.

Werden direkt auf der Messe auch Geschäfte gemacht?

Matthias Fuchs: In erster Linie ist die Messe für die Aussteller ein Kontaktforum. Selbstverständlich ist die Anbahnung von Geschäften gleichzeitig von Interesse. Was ich besonders hervorheben möchte, sind unsere Fachvorträge auf den unterschiedlichen Bühnen: lösungsorientiert werden neue Trends und Entwicklungen angesprochen. Wenn ich für den Mitt-Pavillon zwei Beispiele nennen darf, sind dies die Themen Virtualisierung aber auch fachübergreifende Themen zum Beispiel aus der Gesundheitswirtschaft und der IT-Branche - einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region.

Simon: Ich glaube, heute werden nur noch wenige Geschäfte direkt auf der Messe abgeschlossen. Es geht vor allem darum, sich zu informieren.

Wie kam die Kooperation von Mitt und IT-Haus zustande, und wie sieht sie konkret aus?

Fuchs: In der Projektphase des Mitt war bereits vorgesehen, eine IT-Messe mit dem IT-Haus auf die Beine zu stellen. Das wurde 2008 fixiert.

Simon: 2009 haben wir dann zum ersten Mal zusammengearbeitet - das IT-Haus ist wie bisher für den Herstellerpavillon zuständig, und die Unternehmen des Netzwerks schließen sich im Mitt-Pavillon zusammen.

Sie haben jetzt 87 Aussteller, 54 Fachvorträge, und das an einem Tag: Wo wollen Sie mit der Messe noch hin?

Fuchs: Wir werden das Ganze als Fachmesse weitergestalten, vielleicht noch stärker Leitthemen setzen und unsere zusätzliche Ausrichtung auf Luxemburg auch noch weiter verstärken.

Simon: Die Messe soll auf jeden Fall weiter wachsen. Eine Überlegung wäre ein rotierender Messestandort in Trier, Luxemburg, Metz und Saarbrücken. Vielleicht werden wir das auch schon im nächsten Jahr angehen.

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