Rekordjahr für Tochter

LUXEMBURG. (sas) Die Luxemburger Tochter der Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank, WGZ-Bank, bleibt im 13. Jahr ihrer Marktpräsenz im Großherzogtum eine kleine Bank, die mit hoher Rendite und Ertragskraft aufwartet.

Im Vergleich zum guten Vorjahresergebnis konnte die WGZ-Bank im vergangenen Jahr ihr Ergebnis um 13 Prozent auf knapp 14 Millionen Euro steigern. Das geht aus der Vorlage des Jahresabschlusses für 2005 hervor. Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis als maßgebliche Größe für die Ertragskraft und Effizienz konnte das Institut weiter auf 38 steigern - im Vergleich liegt Westeuropa im Schnitt bei einem weit schlechteren Wert von 62. Und auch die Eigenkapitalrendite von über 20 Prozent zeigt, dass die WGZ für jeden eingesetzten Euro mehr als 20 Cent neu geschaffen hat. Die Aktionäre wird's freuen, ist doch das vergangene Jahr das nach eigenen Angaben "beste Jahr" in der noch jungen Geschichte des Hauses. Neben der Mutter in Düsseldorf gehört die Luxemburger Bank zu rund 18 Prozent den rheinischen und westfälischen Volks- und Raiffeisenbanken und damit auch den meisten Genossenschaftsbanken in der Region Trier. Die "anhaltend erfolgreiche Entwicklung", so die Einschätzung der WGZ-Bank Luxemburg, wird überwiegend durch die Ausweitung der Geschäfte im Bereich der Depotbank und im Privatkundengeschäft erzielt. Kein Wunder, dass die Bilanzsumme um vier Prozent auf 3,3 Milliarden Euro und das Depotbankvolumen um gut 36 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro gestiegen sind. Und das Rekordjahr 2005 könnte in diesem Jahr noch getoppt werden: Im ersten Quartal hat sich das Ergebnis bereits um vier Prozent verbessert.

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