Einsätze und Mitgliederzahl konstant Wittlicher Feuerwehr zieht Bilanz

Wittlich · Wie lief das Jahr für die Feuerwehr Wittlich-Stadt? Wehrleiter Christian Vollmer blickt im TV auf das Jahr 2018 zurück. Ein Brand in Neuerburg sticht dabei besonders heraus.

 Dieses Auto und das dazugehörige Carport fielen dem Brand in Neuerburg zum Opfer.

Dieses Auto und das dazugehörige Carport fielen dem Brand in Neuerburg zum Opfer.

Foto: Christian Moeris

Die Bewohner aus Neuerburg werden den Tag noch vor Augen haben. Es ist die Nacht auf Dienstag, 25. September vergangenen Jahres. Ein Wohnhaus steht im Wittlicher Stadtteil in Flammen (der TV berichtete).

Die Feuerwehr der Stadt Wittlich ist mit vielen Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Das Carport und die darunter stehenden Autos brennen komplett aus. Dabei haben die Einsatzkräfte Glück im Unglück, denn in der Nähe stehen Heizöltanks mit etwa 4000 Litern des leicht entflammbaren Stoffes. Zwischenzeitlich drohen diese zu explodieren – tun es dann jedoch nicht.

Dieser Einsatz bleibt auch Christian Vollmer, Wehrleiter der Feuerwehr der Stadt Wittlich in Erinnerung. „Hervorzuheben wäre hier der Gebäudebrand im Stadtteil Neuerburg bei dem wir in Summe eine große Anzahl von Einsatzkräften und eine Menge Material einsetzen mussten“, erklärt er auf die Frage, welche Einsätze die Feuerwehr im Jahr 2018 besonders beschäftigt haben.

Insgesamt zählt die Feuerwehr der Stadt 2018 319 Einsätze. Diese untergliedern sich in 207 technische Hilfeleistungen und 112 Brandeinsätze. Diese Zahl fällt nicht sonderlich aus der Reihe, wenn man die vergangenen Jahre betrachtet. So waren es im Jahr 2016 etwa 308 Einsätze. Im Jahr 2017 war die Zahl etwas geringer, die Feuerwehr musste nur zu 246 Einsätzen ausrücken.

Ebenfalls konstant geblieben sind die Brandursachen. „Ich würde das Jahr hier als normal bezeichnen“, antwortet Vollmer auf die Frage, ob bei den Ursachen für die Einsätze Trends zu erkennen seien.  Mitgliederschwund hat die Feuerwehr unterdessen nicht zu beklagen: „Wie in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Einsatzkräfte stabil geblieben“, sagt Vollmer.

Auch die Unwetterereignisse gingen nicht spurlos an der Wehr vorbei. Im Bereich von Neuerburg und Lüxem habe man es immer wieder „mit den Auswirkungen nach einem Starkregen“ zu tun gehabt, erklärt Vollmer. Zur Erinnerung: Besonders im Juni stiegen die Pegelstände stark an, was auf eine große Regenmenge zurückzuführen war. Diese Einsätze dürfte die Wehr mit den anderen Feuerwehren in der Region gemeinsam haben.

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